MSC: Sieg gegen Bitterfeld-Wolfen ?

Moerser SC vs. VC Bitterfeld-Wolfen, 24.03.18, 2. BLNM
Moritz Müller nimmt an, Lukas Schattenberg beobachtet
Foto: MSC Pressestelle

Die „Adler“ biegen auf die Zielgerade ein: noch zwei Heimspiele (vs. Bitterfeld-Wolfen und Essen) und ein Auswärtsspiel (Braunschweig) sind zu absolvieren. Vorgabe für Samstag ist klar: Sieg für die „Adler“.

MSC Trainer Martin Schattenberg hat für die Schlussgerade klare Vorstellungen: mindestens zwei Siege müssen her um die aktuelle Position zu halten. Einmal soll der Rivale im Revier, der VV Human Essen im letzten Saisonspiel geschlagen werden, zum anderen soll Bitterfeld- Wolfen in der Endabrechnung hinter dem Moerser SC landen.

Zunächst einmal geht es für den letztjährigen Aufsteiger um die kommende Aufgabe gegen die Gäste aus Bitterfeld-Wolfen. Das Team spielt gegenwärtig seine 6. Saison in der 2. Bundesliga - eine Saison, in der die Mannschaft den bisher größten Umbruch zu verkraften hatte.

Nur Libero Michael Haßmann und der Außenangreifer Rene Menzel blieben – alle anderen Positionen mussten neu besetzt werden. Fünf Klasse-Neuzugänge sollten Stabilität in das runderneuerte Team bringen – mit Samuel Alves und Christopher Chappell`e  haben allerdings zwei Spieler die Mannschaft schon wieder verlassen.

Wie stabil sind die Gäste ...?

Bitterfeld-Wolfen ist für jede Überraschung gut: In der Hinrunde gab es in Bitterfeld-Wolfen einen unerwartet klaren 3:0 Sieg für das MSC Team – allerdings damals gegen Gastgeber, die am Tage zuvor in einem 5-Satz-Spiel den VCO Berlin geschlagen und die Partie offensichtlich noch „in den Knochen“ hatten. Auch gegen Humann Essen holten die Bitterfelder einen Sieg. Allerdings gab es im letzten Vergleich eine 0:3 Pleite gegen den Abstiegskandidaten Delbrück. Da stellt sich die Frage nach der Stabilität ... aber auch die Frage nach der Gefahr, die von diesem Team ausgeht: gegen die Braunschweiger verwandelten die Bitterfelder im Tiebreak einen 6-14 Rückstand in einen 18-16 Satzgewinn. Wenn das keine Botschaft ist ...

Gegenwärtig befindet sich die Mannschaft aus dem Osten in unmittelbarer Nachbarschaft zum MSC-Team. Obwohl das primäre Ziel für diese Saison „Klassenerhalt“ lautet, könnte Teammanager Michael Eisel sich vorstellen, das Saisonziel im Laufe der Spielzeit noch zu „konkretisieren“. Will sagen: nachdem die Klasse gesichert ist, kann man sich auch einen Platz „weiter oben“ vorstellen. Konkret: den MSC noch überholen.

Personalsituation beim MSC nicht optimal

Klar, daß man beim MSC schon etwas gegen diese Perspektive hat. Schattenberg will in „jedem Falle“ vor Bitterfeld die Saison abschließen – dazu muss am Samstag ein Sieg her. Leider immer noch bei einer etwas prekären Personalsituation (Oskar Klingner und Henning Hogenacker fehlen weiterhin). Hinzu kommt, dass Trainer Schattenberg in der laufenden Woche wegen einer dienstlichen Verpflichtung nicht kontinuierlich als Trainer zur Verfügung stand. Die Mannschaft hatte aber einen detaillierten Trainingsplan bekommen. Schattenberg: „Es ging in dieser Woche auch um ein Stück Eigenverantwortung!“

Immerhin sind beim MSC beide Zuspieler (Marek Bender in der letzten Woche gegen Mitteldeutschland sogar MVP) wieder an Bord, auch die Youngster Veit Bils und Moritz Liebisch haben einige Trainingseinheiten mit absolviert.

Offenes Spiel ?!

Trainer Martin Schattenberg sieht einem „offenen Spiel“ entgegen: „Die Konstellation ist reizvoll – wir sind Nachbarn in der Tabelle, beide gesichert – aber sicher beide mit der Ambition, am Ende der Saison noch ein wenig weiter oben zu stehen. Wir müssen den Vorteil „Heimspiel“ nutzen. Wenn wir die positiven Komponenten vom Spiel gegen Mitteldeutschland übernehmen können und vielleicht noch ein wenig optimieren – dann müsste es am Samstag klappen.“

veröffentlicht am Samstag, 24. März 2018 um 00:35; erstellt von MSC Pressestelle, Moerser SC 1985 e.V.
letzte Änderung: 24.03.18 00:41