Foto: TVA Hürth Volleyball
„Wir haben jetzt noch drei Spiele vor uns. Keiner erwartet mehr etwas von uns. Das kann auch ein Vorteil sein“, glaubt Trainer Gerd Aurbach. Tatsächlich können die Lachse im Heimspiel gegen den TuB Bocholt am Samstag um 19 Uhr in der Friedrich-Ebert-Realschule in Hürth befreit aufspielen. Warnemünde und Delbrück haben vier Punkte mehr auf dem Konto als das Tabellenschlusslicht. Dazu kommt noch, dass beide am letzten Spieltag gegeneinander spielen. Im schlechtesten Fall müsste der TVA also neun Punkte holen, um noch auf den Nicht-Abstiegsplatz zu kommen.
„Das interessiert mich alles nicht. Wir wollen noch dreimal zeigen, was wir können“, sagt Kapitän Dominik Werthmann. Gegen den TuB hat man zudem noch etwas nachzuholen. Das Hinspiel darf getrost als das schlechteste Spiel der gesamten Saison bezeichnet werden. Zwar gewann Hürth den ersten Satz beim damaligen Abstiegsduell. Was dann aber folgte, ist für alle Beteiligten nur schwer nachvollziehbar gewesen. Bocholt konnte die nächsten drei Sätze gewinnen, obwohl die Truppe von Henk Goor eigentlich am Boden lag. „Das müssen wir dieses Mal besser machen. Das Ziel ist ein Sieg“, sagt Aurbach.
Bocholt hat in der Rückrunde eine beeindruckende Serie hingelegt. Sechs Punkte sind sie vor Warnemünde und Delbrück. Gegen fast jedes Team holte der TuB Punkte. Wenn es nicht mit dem Teufel zugeht, sollte das reichen. Wenn es mit dem TVA nochmal nach oben gehen soll, müssen definitiv drei Punkte geholt werden – zumal beim nächsten Spiel in Mitteldeutschland die Trauben sehr hoch hängen.