Foto: M.Linder
Aus, Ende und vorbei. Die Hoffnung war groß, doch das 1:3 (19:25, 26:24, 21:25, 22:25) gegen den TSV Herrsching am Sonntagnachmittag in der Halle Wittkulle bedeutete den Abstieg aus der 1. Volleyball-Bundesliga. Magere drei Punkte, resultierend aus dem Sieg gegen den Vorletzten TV Rottenburg, ist die Bilanz des Teams von Trainer Johan Isacsson. Zahlreiche Chancen auf Punkte wurden im Rückblick nicht genutzt. Das Team hat immer wieder gute Ansätze gegen fast alle Konkurrenten gezeigt, konnte aber nicht immer das Leistungsvermögen als Einheit konstant abrufen. Damit beenden die Volleys das zweite Jahr in der höchsten Spielklasse als Schlusslicht. Ein Sieg gegen den Geilsten Club der Welt hätte hergemusst, doch Christoph Marks machte an seiner alten Wirkungsstätte den Bergischen einen Schlußstrich durch die Rechnung. Neben dem Libero und Bruder von Johannes Tille, Ferdi Tille, konnte der Zuspieler Michal Sladecek sein Team immer wieder antreiben und die Herrschinger zum letztlich verdienten Sieg führen.
Gies und Weissenbach verabschieden sich mit Stolz und Wehmut
Ihr Abschiedsspiel hatten sich Helmut Weissenbach und Oliver Gies, Manager und spielender Co-Trainer der Bergischen Volleys, zwar ein wenig anders vorgestellt, doch zum letzten Spiel kamen noch einige treue Fans, Förderer, Freunde und alte Weggefährten um den beiden federführenden Machern den Respekt für spannende Jahre zu zollen.
Aufgrund der ungewissen finanziellen und personellen Situation fragen sich aktuell aber viele der 400 Zuschauer und Fans, ob es das vorerst letzte Erstliga-Spiel in Solingen gewesen sein könnte. Die Verantwortlichen der Solingen Volleys halten sich die Zukunft offen und werden in Kürze zur weiteren Entwicklung am Standort Bergisches Land Stellung beziehen.