Foto: Patrick Seeger
Die Mainzer Gastgeber hatten vor dem Spiel angekündigt, unbedingt die Scharte der deutlichen Hinspielniederlage auswetzen zu wollen. Die Affen ließ der Gedanke an das Hinspiel dagegen hoffnungsfroh an den Rhein fahren. Das beginnt auch ganz ordentlich für die Badener. Sie starten diesmal mit Tom Kaufhold auf der Zuspielerposition, der für seine Leistung an diesem Abend mit dem MVP-Titel belohnt wird. Der Auftaktsatz ist heiß umkämpft bis zum Schluss. Zweimal wehrt die Affenbande einen Satzball für die Hausherren ab, den dritten lassen sich die Gastgeber nicht mehr nehmen: 27:25 für Mainz. „Wir hatten schon die Chance, den ersten Satz zu gewinnen. Wir haben sie leider durch vermeidbare Fehler vertan“, konstatiert ein enttäuschter Jakob Schönhagen.
Im Rückblick erscheint das Finale des ersten Satzes als Knackpunkt des Spieles. Von da an scheinen die Mainzer nicht mehr zu halten und dominieren das Spiel deutlich. „Man muss ganz klar zugeben, dass Mainz ab dem zweiten Satz richtig stark spielt.“, so der Freiburger Trainer. Auf Freiburger Seite ist dagegen kein Kraut gewachsen. Auch die Impulse von der Bank verpuffen letztlich wirkungslos. 25:21 und 25:18 gehen die Sätze Zwei und Drei an die Mainzer. Die Gastgeber begleichen so souverän die offene Rechnung aus dem Hinspiel, während die Freiburger verärgert nach Hause fahren. Die Affenbande zählt nun auf die eigene Heimstärke und den starken Publikumsrückhalt, um in den letzten Spielen doch noch einen Schlussspurt hinzulegen.