Foto: Jörg Janke
Beim Volleyball-Zweitligisten DJK Delbrück herrschen vor dem Spiel (Sa., 19 Uhr) bei TuB Bocholt personell fast optimale Voraussetzungen. Nachdem Trainer Uli Kussin bisher so gut wie vor jeder Partie umstellen musste, weil Spieler ausfielen, ist der Kader diesmal gut besetzt. Lediglich Christian Wuttke fehlt. Für den Mittelblocker ist die Saison wegen Rückenprobleme vorzeitig beendet.
Leicht angeschlagen, aber in Bocholt mit dabei sind Lars Wienhues (Fuß- und Wadenbeschwerden) und Fabian-Alexander Albrecht (Grippe). Da auch Kapitän Tobias Daniels zurück im Kader ist, kann Coach Kussin nach langer Zeit mal wieder alle Spieler auch dort aufstellen, wo sie hingehören. »Das Training verlief zwar nicht ganz optimal, aber wir konnten uns dennoch weiter einspielen und haben querbeet alle möglichen Punkte durchgearbeitet«, berichtet der DJK-Trainer.
Für den ist jede der noch ausstehenden acht Begegnungen, ein Endspiel. Mit acht Punkten, aber zwei Spielen weniger als die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, steht Delbrück derzeit auf dem letzten Platz. Bocholt konnte sich mit sieben Punkten aus den vergangenen drei Partien und jetzt 14 Zählern etwas absetzen. »Keine Frage, der Gegner hat einen Lauf und kann sich mit einem weiteren Dreier fast schon aller Sorgen entledigen«, weiß Kussin, der voller Zuversicht in die Endphase der Saison geht.
»Zwei, drei Spiele müssen wir noch gewinnen und zwei Kontrahenten hinter uns lassen. Wenn wir jetzt keine Ausfälle mehr haben, werden wir das schaffen. Wir können eigentlich auch gegen jeden Gegner punkten, so dass fast schon egal ist, gegen wen wir antreten«, meint der Trainer. Wichtig sei, das eigene Spiel zu finden und sich durch Erfolge Selbstvertrauen zu holen. Bocholt habe vorgemacht, wie man sich frei strampeln könne.