VBL International: Hohe Hürden für Frauen-Trio im CEV Cup

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Im Achtelfinal-Hinspiel des CEV Cup stehen die Teams vom SSC Palmberg Schwerin, Dresdner SC und Allianz MTV Stuttgart vor schwierigen Aufgaben. Während der DSC und Stuttgart am Mittwoch-Abend spielt, muss der amtierende Meister aus Schwerin am Donnerstag antreten.


Foto: Tom Bloch

Allianz MTV Stuttgart – Asterix Avo Beveren (BEL) – (Mittwoch, 24. Januar – 19 Uhr, Stream bei laola1.tv)

Auf Allianz MTV Stuttgart wartet nach dem klaren Sieg (3:0/3:0) gegen VK UP Olomouc (Tschechien) mit Asterix Avo Beveren ein belgisches Schwergewicht im Achtelfinale. Die Frauen mit dem gallisch wirkenden Comic-Namen sind Belgiens Rekordmeister (14) und Rekordpokalsieger (11). In den letzten vier Jahren holte sich die Mannschaft von Gert Vande Broek jeweils das nationale Double. Die Favoritenrolle schieben die Belgerinnen dennoch dem amtierenden deutschen Pokalsieger aus Stuttgart zu. Die Gastgeber von Ioannis Athanasopoulos verfügen über einen ausgeglichenen Kader und sind im Jahr 2018 noch ungeschlagen. Dies soll im Heimspiel am Mittwochabend so bleiben, um eine gute Ausgangslage für das Rückspiel auf belgischen Boden am 6. Februar (19:30 Uhr) zu haben.

TS Volley Düdingen (SUI) – Dresdner SC (Mittwoch, 24. Januar – 20 Uhr)

Für den Dresdner SC geht es in die Schweiz zum TS Volley Düdingen. Die Gastgeberinnen konnten sich bei Kfar Saba (Israel) erstmals in ihrer Vereinsgeschichte für das Achtelfinale des CEV Cups qualifizieren. DSC-Trainer Alexander Waibl schätzt Düdingen stärker ein als den letzten Gegner vom Pays d’Aix Venelles, den seine Mannschaft glatt besiegte (3:0/3:0). Der Kader der Schweizerinnen setzt neben acht einheimischen Spielerinnen auf ein Trio aus den USA und eine brasilianische Mittelblockerin. Mit Courtney Felinski ist ein aus der Bundesliga bekanntes Gesicht dabei. Die amerikanische Außenangreiferin spielte in der letzten Saison noch bei den Roten Raben in Vilsbiburg. Der DSC fährt mit breiter Brust in die Schweiz und hat 18 Siege in Folge im Gepäck. Erfolg Nummer 19 ist das erklärte Ziel der Waibl-Mädels, um eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in der Margon-Arena am 7. Februar (19 Uhr) zu schaffen. In einem möglichen Viertelfinale könnte es sogar zum deutschen VBL-Duell mit Allianz MTV Stuttgart kommen.

SSC Palmberg Schwerin – Khimik Yuzhny (UKR) – (Donnerstag, 25. Januar – 19 Uhr, Stream bei laola1.tv)

Was sich Donnerstagabend auf dem Feld abspielen wird, ist noch schwer abzuschätzen, wirkt der ukrainische Gegner – in seiner Liga ungeschlagen und seit 2011 Dauermeister – doch ein wenig geheimnisumwittert. „Es ist echt schwierig, Material von denen zu bekommen, geschweige denn von der Liga, um genau zu wissen, wie stark die sind und wer hier die Favoritenrolle hat“, so SSC-Chefcoach Felix Koslowski (er tippt auf 60:40 für den SSC). „Ein Alleinstellungsmerkmal in der Liga“ attestiert Scout Olaf Garbe dem jungen Team (Durchschnittsalter 21 Jahre), das viele Nationalspielerinnen für die Ukraine generiert. Aus den Videos, die er ausgraben konnte, lassen sich im Vergleich mit den Spielen, die der SSC gegen Yuzhny vor zwei Jahren schon im CEV Cup austrug (Heimsieg 3:1, Auswärtssieg 3:0), zumindest keine gravierenden Änderungen erwarten. Das Spiel der Ukrainerinnen läuft langsamer und mit höheren Bällen als in der Bundesliga üblich, die Schlüsselspielerin ist nach wie vor Anastasiia Chernukha (Nummer 8), die die meisten Bälle bekommt und versenkt. Sie (mit einem starken Block) in Schach zu halten sowie die eigenen Aufschläge werden, so Felix Koslowski, entscheidende Akzente sein, um das Spiel erfolgreich zu gestalten und eine gute Ausgangslage für das entscheidende Rückspiel am 6. Februar (18 Uhr) in Odessa zu schaffen. (Quelle: ssc-intern [kawi])

veröffentlicht am Mittwoch, 24. Januar 2018 um 10:22; erstellt von Hofmann, André