In der Woche vor Weihnachten sind die Männerteams der Volleyball Bundesliga noch einmal auf internationaler Bühne gefordert. Dabei müssen die Champions League Teilnehmer aus Friedrichshafen und Berlin weite Reisen antreten.
Ford Store Levoranta Sastamala vs. VfB Friedrichshafen (Dienstag ab 18 Uhr, Stream auf laola.tv)
In der 2018 CEV Volleyball Champions League geht es für den VfB Friedrichshafen am Dienstag gegen Ford Store Levoranta Sastamala um die Tabellenführung in Pool B. Mit drei Punkten führen die Häfler ihre Gruppe an, die Finnen rangieren mit zwei Punkten knapp dahinter. Spannend wird dabei nicht nur die Begegnung der Teams, sondern war auch schon die Anreise. Tief „Andreas“ machte aus der Reise nach Finnland einen Marathon. Sportlich geht es für den DVV-Pokalfinalisiten aus Friedrichshafen gegen die Überraschungsmannschaft, die eigentlich auf dem Papier die schwächste in Pool B sein sollte. „Vielleicht sind sie aber auch die Stärksten“, sagt Vital Heynen. „Immerhin haben sie PAOK Thessaloniki im ersten Spiel 3:2 geschlagen.“ „Wir spielen gerade einfach sehr gut Volleyball“, weiß der Häfler-Coach und hofft, dass dies auch gegen Sastamala in Helsinki gelingt. Daran sollten auch der Anreise-Querelen nichts ändern.
Die Häfler wollen auch in der Champions League die Tabellenführung. (Foto: Kram)
Zenit Kazan vs. BERLIN RECYLING Volleys (Donnerstag ab 19 Uhr)
Für den amtierenden Meister aus Berlin wartet eine Mammutaufgabe in Russland. Denn für die BR Volleys geht es gegen den frischgebackenen Klub-Weltmeister von Zenit Kazan. Das russische Starensemble sicherte sich jüngst den größten Titel im Vereinsvolleyball nach einem 3:0-Erfolg gegen die Italiener von Lube Volley. Ohne Satzverlust fegte Zenit Kazan durch das Turnier und geht mit breiter Brust ins Duell mit den BERLIN RECYCLING Volleys. Der VBL-Vertreter konnte nach dem 3:0-Erfolg im Derby bei Königs Wusterhausen am 9. Dezember zuletzt ein paar Tage durchatmen und Kräfte bündeln. In Kazan wird die Mannschaft von Luke Reynolds die Außenseiterrolle annehmen, um dem Klub-Weltmeister das Leben so schwer wie möglich zu machen.