Foto: Dirk Michen
Mit einer gleich auf fünf Positionen veränderten Startformation haben sich die DSC Volleyball Damen am Samstag den achten Sieg in Serie in der Bundesliga gesichert. Das Team von Trainer Alexander Waibl setzte sich vor 2600 Zuschauern in der Margon Arena mit 3:0 (25:20, 25:23, 25:22) gegen den VfB Suhl Lotto Thüringen durch.
Beim DSC steuerte Barbara Wezorke 12 Punkte zum Sieg bei, Dominika Strumilo und Piia Korhonen jeweils 11. Bei der „Sports&Travel“ MVP-Ehrung bekam Marie Krista deGeest die silberne Medaille, Madison Bugg erhielt Gold.
„Man hat gesehen, dass wir heute den Mädels eine Chance geben wollten, die bisher wenig gespielt haben. Sie haben das sehr, sehr gut gemacht und ich bin super zufrieden mit ihnen“, sagte Trainer Alexander Waibl nach der Partie. Der Coach wirbelte seine Mannschaft vor dem Pokalkracher gegen Schwerin am kommenden Mittwoch ordentlich durch. Mit Barbara Wezorke, Dominika Strumilo, Marrit Jasper, Madison Bugg, Piia Korhonen, Sasa Planinsec und Michelle Petter startete der DSC in das Ostderby. Trotz der fünf Änderungen in der Startformation hatte der DSC im ersten Satz keinerlei Probleme mit dem Gegner. Die Annahme stand zunächst gut, die Angreiferinnen punkteten zuverlässig und auch der Block war da, wenn er zupacken musste. In der Endphase des Durchgangs musste der Trainer lediglich beim 21:17 eine Auszeit nehmen, weil es kleinere Missverständnisse in der Annahme gab, doch am Ende verwandelte die Ex-Suhlerin Jasper gleich den ersten Satzball zum 25:20.
Im zweiten Durchgang bereitete Suhl dem DSC schon mehr Probleme, vor allem weil sie besser aufschlugen. Der Ball kam beim Gastgeber somit nicht immer so nach vorn, wie es nötig gewesen wäre. Mit 8:7 und 16:13 führte Suhl zu den beiden technischen Auszeiten. Doch auch ohne Wechsel kämpfte sich das Waibl-Team wieder heran. Beim 21:21 kamen per Doppelwechsel Mareen Apitz und Rica Maase aufs Feld und Maase bewies gleich Mut und besorgte im Angriff das wichtige 23:21. Den leichten Vorsprung von zwei Punkten hielt der DSC bis zum Schluss des Durchganges und Marrit Jasper nutzte den zweiten Satzball zum 2:0.
Im dritten Spielabschnitt war dann auch der kurze Arbeitstag von Sasa Planinsec beendet, für sie kam Ivana Mrdak im Mittelblock. Der DSC schaffte es immer wieder, sich mit einigen Punkten abzusetzen (11:6), doch Suhl kämpfte weiter und ließ sich nicht so leicht abschütteln. Doch auch der Gastgeber legte zu, wenn er musste. Piia Korhonen erschmetterte das 16:13 zur zweiten technischen Auszeit. Beim 17:14 kam Camilla Weitzel für Barbara Wezorke und beim 18:16 erneut der Doppelwechsel mit Apitz und Maase. Am Ende wurde wieder zurückgewechselt und mit einem Fehlaufschlag beendete Suhl das Spiel.