Foto: MSC Pressestelle
„Adler" wollen den "Löwen" die Krallen zeigen. Kurz vor dem Ende der Hinrunde würden die „Adler“ zu gerne mit einem Sieg und drei Punkten in die kurze Weihnachtspause gehen. Der USC Braunschweig wird wohl etwas dagegen haben ...
Mit dem Universitäts-Sport-Club Braunschweig kommt eine Mannschaft in den Sportpark, die nach der letzten Saison sportlich abgestiegen war ... aber durch den Verzicht der SF Aligse (freiwillig Rückzug in die 3. Liga) weiter in der Bundesliga Nord spielen darf. Das USC-Team läuft in dieser Saison fast unverändert auf.
Trainer Markus Weber arbeitete in der Vorbereitung auf die Saison intensiv an den Schwächen seines Teams. So legte er den Arbeitsschwerpunkt vor allem auf die „Einsatzbereitschaft in der Feldabwehr“ – so die Vereinsführung. Damit wollten die Universitätssportler „schnell den Absprung von der unteren Tabellenregion“ schaffen. Der Plan scheint bislang aufzugehen: gegenwärtig sind die Braunschweiger „Löwen“ auf Platz neun der Tabelle – mit gutem Abstand zu den Abstiegsrängen.
Die „Löwen“ landeten Siege gegen die Konkurrenz von unten (Delbrück, Warnemünde, Hürth und Bocholt) ... und machten gleich zum Saisonbeginn mit einem 3:0 gegen Schüttorf auf sich aufmerksam. Das heißt: an einem „guten Tag“ kann der USC Braunschweig sehr unangenehm werden. Aber: die „Adler“ haben sich bislang stark präsentiert und brauchen in der Liga niemanden zu fürchten. Trainer Schattenberg´s Team ist „gut drauf“. Die Verletzungsphase ist überstanden, nur noch kleine Wehwechen hie und da. Die letzten vier Spiele (Hürth, Bocholt, Mitteldeutschland, Bitterfeld) brachten eine konstant gute Leistung – auch bei der Niederlage gegen den hohen Aufstiegsfavoriten Mitteldeutschland konnte sich die Mannschaft gut präsentieren.
Beim Saison-Vorbereitungsturnier in Münster (Lambertus-Turnier) machte das MSC Team „erste Erfahrungen“ mit den „Löwen“ aus Braunschweig und verlor knapp mit 1:2 Sätzen (Tiebreaker mit 17-19). Man ist also gewarnt. Der Gegner am Samstagabend ist deutlich stärker als in der letzten Saison und hat im kämpferischen und spielerischen Bereich (Abwehr, s.o) offensichtlich zugelegt.
Das Wochentraining der Mannschaft von Trainer Martin Schattenberg war gekennzeichnet durch die „Stabilisierung unseres stärksten Elementes“ und die weitere Verbesserung im Bereich Annahme und Aufschlag. Gerade beim letzten Spiel in Bitterfeld hatte sich gezeigt, dass „Druck von Beginn an“ über den Aufschlag, aber auch permanente Aggressivität im Angriff Wirkung zeigte – auch wenn die eine oder andere „Fahrkarte geschossen“ wurde.
So ist davon auszugehen, dass die „Adler“ den „Löwen“ von Beginn an das (Volleyball-) Leben schwer machen werden. Trainer Martin Schattenberg meint: „Die Mannschaft freut sich auf die Begegnung gegen die Braunschweiger – wir haben ja noch eine kleine Rechnung (Lambertus-Turnier!) offen. Wir werden von Beginn an hellwach sein. Wenn unsere Fans nach dem Besuch des Moerser Weihnachtsmarktes zu uns kommen, wollen wir mit einem guten Spiel ein kleines Weihnachtsgeschenk überreichen.“