Unbequemer Gegner für Mainz-Gonsenheim

TGM Mainz-Gonsenheim vs. TSV Grafing, 19.11.17, 2. BLSM
Schwestarbeit: Gegen Grafing muss sich der TGM-Block gut sortieren
Foto: Jan Papenfuss

Zwei punktgleiche Teams, beide nicht weit hinter der Spitze zurück, im direkten Duell. Ein für den weiteren Saisonverlauf richtungsweisendes Duell also? Aline Reinhardt, Trainerin von Volleyball-Zweitligist TGM Mainz-Gonsenheim, sieht das vor dem Heimspiel gegen den TSV Grafing (Sonntag, 16 Uhr) nur bedingt so. „Theoretisch ist das Spiel richtungsweisend, aber in dieser Liga kann es schnell in beide Richtungen gehen.“

Schlüsselspieler Höfer

Nur acht Punkte liegen zwischen dem Ersten und dem Achten, dazu haben Grafing und Fellbach zwei Spiele weniger als andere Teams. „Mit einem Sieg können wir den Anschluss nah oben herstellen, das ist sehr reizvoll“, sagt Reinhardt. Um sich dorthin orientieren zu können, müssen die Gonsenheimer am Sonntag vor allem den Grafinger Schlüsselspieler in den Griff bekommen. Julius Höfer kam aus der Bundesliga zum TSV und ist im Diagonal- und Außenangriff ein Punktegarant.

Auch ohne Höfer gelang es den Bayern, die TGM in der Vorsaison zweimal zu besiegen. „Sie spielen schnell, wehren viel ab und liegen uns nicht so“, sagt Reinhardt, die auf ihren kompletten Kader zählen kann. „Wir haben ähnliche Spielstrukturen und beide eher kleine Spieler.“ Im Training ließ sie ihre Spieler vor allem an der Block-Feldabwehr arbeiten, um auf längere Ballwechsel vorbereitet zu sein. Zuletzt gewann Grafing zweimal in Folge 3:0. Die Gonsenheimer sind zuhause noch ungeschlagen. „Mit unserer Heimstärke wollen wir diese Mini-Serie beenden“, kündigt Reinhardt an.

Siehe auch: http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/lokalsport/volleyball/index.htm

veröffentlicht am Freitag, 17. November 2017 um 11:43; erstellt von Stephan Thalmann, Turngemeinde 1861 e.V. Mainz-Gonsenheim