Volleyball Bundesliga schließt sich mit europäischen Ligen zusammen

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Volleyball Bundesliga schließt sich mit europäischen Ligen zusammen

Die nationalen Volleyball-Ligen aus Italien, Frankreich, Polen, Belgien und Deutschland arbeiten zukünftig enger zusammen. Die fünf Verbände gründeten hierzu die Volleyball Leagues Association (VLA). Weitere europäische Volleyball-Ligen haben bereits Interesse an einer künftigen Mitarbeit signalisiert.

Michael Evers, Präsident der Volleyball Bundesliga, erklärt: „Der Zusammenschluss der nationalen Ligen ist ein wichtiger Schritt, um unsere gemeinsamen Interessen für die Entwicklung des Volleyballs zu koordinieren.“ Die VBL werde sich insbesondere für eine Reform des internationalen Terminkalenders einsetzen. Jung: „Wir befürworten einen Ganzjahreskalender, der mehr Zeit für die Ligen vorsieht und zugleich auch den Nationalmannschaften eine ganzjährige Präsenz sichert.“


Michael Evers, Präsident der Volleyball Bundesliga, sieht den Zusammenschluss der nationalen Ligen als wichtigen Schritt für die Entwicklung des Volleyballs an. (Foto: Robert Felgentreu)

Die Hauptziele der VLA sind:

·        die fortwährende Weiterentwicklung der nationalen Ligen und der zugehörigen Vereine,

·        die Bewahrung der Rechte und des ökonomischen Wertes der Vereine sowie der nationalen Wettbewerbe,

·        der Austausch über die Gestaltung von Spielerverträgen und die Bedingungen von internationalen Spielertransfers,

·        die Schaffung von mehr Mitsprachemöglichkeiten von Nationalspielern in Bezug auf anstehende
         Nationalmannschaftsmaßnahmen  (z. B. Versicherungsfragen, Gehälter/Honorare, Umgang mit Verletzungen),

·        die bessere Abstimmung der nationalen und internationalen Terminkalender.

Die Abstimmung der nationalen und internationalen Terminkalender ist zum einen erforderlich, um die Belastung der Aktiven besser zu steuern. Viele Athleten sind aufgrund der Vielzahl von Wettbewerben und Spielen an ihrer Belastungsgrenze angekommen. Zum anderen gilt es, den nationalen Wettbewerben die Möglichkeit zu geben, durch mehr Kontinuität und Regelmäßigkeit im Terminkalender ihren ökonomischen Wert des Volleyballsports zu sichern und auszubauen.

An dem Gründungstreffen der VLA in Bologna nahmen teil: Philippe Boone (Präsident der Belgischen Volleyball Liga), Marc Spaenjers (Geschäftsführer der Belgischen Volleyball Liga), Alain Griguer (Präsident der Französischen Volleyball Liga), Yannick Souvré (Manager der Französischen Volleyball Liga), Massimo Righi (Geschäftsführer Lega Pallavolo Serie A, Italien), Michael Evers (Präsident der Volleyball Bundesliga), Jan Sienicki (Manager der Volleyball Bundesliga).

Die Volleyball Leagues Association wird nach außen vertreten durch Philippe Boone (Präsident der Belgischen Volleyball Liga) und Diego Mosna (Ehrenpräsident Italienische Volleyball Liga - Serie A).

veröffentlicht am Mittwoch, 27. September 2017 um 15:39; erstellt von Hoppe, Madeleine
letzte Änderung: 27.09.17 15:40