Foto: Frank Heumann
Sebastian Richter, der Oshino-Kapitän hatte nach der Niederlage in Mainz erklärt, wir müssen in uns gehen, um ganz schnell die Lehren aus den Spielen letzte Woche zu ziehen und beim Heimauftakt am Samstag den Oshino-Fans gute Volleyball-Kost zu bieten und Siegeswillen zu zeigen. Nahezu jeder Spieler hat diese Woche seine Trainingsintensität um einige Prozent gesteigert.
Das Spiel gegen Rüsselsheim dürfte wieder ein harter Brocken werden, war es auch schon im Vorjahr, als die Rüsselsheimer den Oshinos den ersten Verlustsatz in einem Heimspiel bescherten. Und nach dem Auftakterfolg gegen Vizemeister Schwaig werden die Jungs von Trainer Ferràdas mit stolzgeschwellter Brust anreisen, ein Phillip Schumann, Kapitän Borger und auch der schon stark auftrumpfende Neuzugang Johannes Voeske werden zum Angriff blasen, und der Red Baron-Fanclub wird viel trommeln müssen, um die eigenen Mannen auf Siegkurs zu bringen.
Milan Maric, der Trainer warnt, dass man nicht verkrampft aufspielen darf, sich seiner Stärken bewusst sein sollte, auch wenn es in Mainz nicht so richtig hingehauen hat. Nachdem in Eltmann alle erkannt haben, dass man keinen Gegner, gerade in dieser Saison, leicht nehmen darf, gilt es nun echt Flagge zu zeigen. Die Niederlage in Mainz hat jedoch nicht das ganze spielerische Können der Oshinos offenbart. Um das Gegenteil zu beweisen, werden Kapitän Richter und seine Mannen im Hangar antreten, in dem Wissen, dass anschließend gleich Schwaig wartet, und das Match gegen Fellbach, dem gefühlten Favoriten dieser Saison auch bald ansteht.
Vorausgesetzt, der VC Eltmann kann sich am Samstag psychisch wieder frei spielen, geht es ja am Sonntag, dem großen Wahlsonntag schon weiter. Denn in Schwaig warten einige Teams, so auch Viezemeister Schwaig darauf, in einer Pokal-Ausscheidungsrunde denjenigen zu ermitteln, der um die Qualifikation für das DVV Pokal-Achtelfinale gegen Erstligisten Lüneburg antreten darf. Alle Spieler der Oshino-Volleys sind auch dort darauf fokussiert, dass jedes Spiel, wie auch in der Punktspielserie, ein Endspiel sein wird.
Nicht immer im Fokus, aber derzeit schon, stehen Zuspieler Merten Krüger und Libero Max Kolbe, Aktuell sind sie es, die das Team zusammenhalten, die bisweilen in artistischer Manier dafür sorgen, dass die Diagonal- und Außenangreifer ihre Punkte machen können. Und ob Max, der aufgrund seines Verletzungspechs vor Wochen, schon wieder voll agieren kann, wird man am Samstagabend wissen.
Die Fans, ob im Fanclub „Red Baron“, bei den Lucky Angels oder auch die Volleyball-Fans der Region wollen das kämpferische Aufbegehren ihrer Mannen, der Oshinos sehen und den ersten Heimsieg ihrer Oshino-Flugkünstler feiern. Hoffentlich kann die Mannschaft die Erwartungen auch gegen Rüsselsheim erfüllen und die Punkte im Hangar behalten. In diesem Sinne gilt für den Samstag Abend inklusive Neusponsor Rainer Mohr: Take Off! & Fly, Eltmann, fly...