Mit Schwarz in eine noch rosigere Zukunft

United Volleys Rhein-Main
Erfahrung im Nationaldress und in den europäischen Top-Ligen: United-Neuzugang Sebastian Schwarz
Foto: DVV

Champions League Sieger, WM-Bronzemedaillengewinner, Olympia-Fünfter, außerdem noch zweifacher Deutscher Meister und vierfacher DVV-Pokalsieger  - wohl kaum ein noch aktiver deutscher Volleyballer kann eine derart beeindruckende Erfolgsliste aufweisen wie Sebastian Schwarz. Mit dem 31-jährigen Außenangreifer haben die United Volleys für die Saison 2017/18 das an Land gezogen, was man beim FC Bayern als „Granate“ bezeichnet. Cheftrainer Michael Warm bekommt damit seinen absoluten Wunschspieler und zugleich ein ganz entscheidendes Mosaiksteinchen für das, was er „eine komplett umgebaute und dennoch hervorragend austarierte Teamkomposition“ für die nächsten Jahre nennt. 

Spieler der „Marke zuverlässig“

Seit der Verabschiedung von Mannschaftskapitän Christian Dünnes ins Amt des Sportdirektors beim Deutschen Volleyball-Verband war vielfach davon die Rede, dass der Kader der Uniteds eine ganz neue Struktur bekommen werde. Nun ist klar, wie diese aussehen wird: „ Mit Lukas Bauer als bewährter Größe, Patrick Steuerwald als neuem Regisseur und jetzt noch Sebastian Schwarz als Bank auf Außen haben wir drei tragende Säulen und gereifte Persönlichkeiten an Bord. Unsere jungen Talente, von denen sich Tobias Krick und unser neuer Libero Julian Zenger mit 18, beziehungsweise 19 Jahren schon in die Nationalmannschaft hineingespielt haben, bekommen dadurch die nötige Sicherheit und Unterstützung , um sportlich wachsen und ihr enormes Potenzial entfalten zu können“, beschreibt Michael Warm.

Mit seiner Erfahrung aus den internationalen Top-Ligen in Italien, Polen und Russland soll der gebürtige Freudenstädter „Bassi“ Schwarz dabei eine ganz entscheidende Rolle spielen. Für seinen neuen Cheftrainer, der ihn einst vier Jahre lang bei den DVV-Junioren betreute, ist er ein Spieler der „Marke zuverlässig, macht kaum Fehler und bringt eine unglaubliche Stabilität aufs Feld.“ Kein Wunder, wenn man in den zurückliegenden zehn Jahren bei wirklich jedem großen Erfolg einer der stärksten deutschen Volleyball-Generationen seit langer Zeit in vorderster Reihe dabei war. „Mich hat bei den Uniteds das Umfeld und die professionelle Herangehensweise der Verantwortlichen überzeugt“, erklärt Sebastian Schwarz. „Mein Wunsch war es, wieder in der Nähe von zu Hause zu spielen und nach Abschluss meines Studiums außerhalb der Saison auch beruflich die ersten Schritte machen zu können. Hier passt das Gesamtpaket: Ich kann auf höchstem Niveau mit einem tollen Team spielen und dazu beitragen, das Ganze weiter voran und nach oben zu bringen.“

„Einzigartige Chance als Partner dabei zu sein und zu profitieren“

Während bei den „Newniteds“ Wirbelwind Steuerwald für die Emotionen auf dem Court zuständig sein soll, strahlt Schwarz – gerade noch maßgeblich beteiligt am Bronzemedaillengewinn von Jastrzebski Wegiel in der polnischen PlusLiga – jene Ruhe und Souveränität aus, die in den vergangenen beiden Spielzeiten durch Christian Dünnes verkörpert wurde. Wer ihn kennt, weiß, dass er auch sonst zum absoluten Vorbild für die „jungen Wilden“ taugt. Weggefährten schwärmen durchweg von seinem enormen Trainingsfleiß, seiner Disziplin und Spielintelligenz. „Wir haben mit diesen Verpflichtungen unsere Mixtur aus sportlicher Substanz und ambitionierter Zukunftshoffnung noch ein Stück weit verbessert“, findet Geschäftsführer Henning Wegter. Dass diese Strategie aufgeht, beweisen zwei dritte Plätze in der Deutschen Meisterschaft seit der Bundesliga-Premiere 2015 sowie die Europacup-Halbfinalteilnahme gleich im ersten Anlauf.

Und das soll noch nicht das Ende sein: „Wir sind dankbar, dass es uns unsere Investoren und Partner ermöglichen, weiter auf einem solchen Niveau zu planen“, betont Wegter. Zwar reihen sich die United Volleys nominell und budgetär mit deutlichem Abstand hinter Meister Berlin, Pokalsieger Friedrichshafen und dem deutsch-österreichischen Liga-Neuling Alpenvolleys Haching ein, „aber auf einer soliden Basis wollen wir innerhalb der nächsten zwei Jahre versuchen, den ersten Titel an den Main zu holen.“ Rückenwind verspürte der Manager zuletzt auch bei Gesprächen mit Vertretern aus Wirtschaft, Sport und Politik: „Wir haben nicht nur Ankündigungen gemacht, sondern konkret gezeigt, in welchen Dimensionen wir etwas bewegen können. Mit dem neuen Kader unterstreichen wir noch einmal, was für eine einzigartige Chance sich hier eröffnet, bei einem der spannendsten und innovativsten Bundesliga-Projekte seit langem in der Rhein-Main-Region dabei zu sein und von der positiven Image-Wirkung profitieren zu können.“

 

Daten und Fakten

Sebastian Schwarz:

Geboren: 2. Oktober 1985 in Freudenstadt

Größe: 1,97 m

Position: Außenangriff

Nationalität: GER

Bisherige Vereine:

VC Nagold

TV Rottenburg

VC Olympia Berlin

VfB Friedrichshafen

Premier Hotels Crema (ITA)

Generali Haching

Umbria Volley (ITA)

Pallavolo Padua (ITA)

Sir Safety Perugia (ITA)

Generali Haching

Trefl Gdańsk (POL)

Kuzbass Kemerovo (RUS)

Jastrzebski Wegiel (POL)

Erfolge:

Champions League Sieger 2007

Deutscher Meister 2006, 2007

Deutscher Pokalsieger 2006, 2007, 2009, 2010

Sieger European League 2009

3. Platz Weltmeisterschaft 2014

5. Platz Olympia 2012

6. Platz Europameisterschaft 2009, 2013

Polnischer Pokalsieger 2015

Polnischer Supercup-Gewinner 2015

3. Platz Polnische PlusLiga 2017

 

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veröffentlicht am Mittwoch, 19. Juli 2017 um 00:10; erstellt von TG 1862 e.V. Rüsselsheim
letzte Änderung: 19.07.17 12:53