Carlos Mora Sabaté wechselt nach Holland

SVG Lüneburg
Zuspieler Sabaté wechselt nach Holland!
Foto: SVG Lüneburg Michael Behns

Neues Land, neue Perspektive: Nach drei Jahren in Deutschland wechselt Carlos Mora Sabaté, der spanische Zuspieler von Volleyball-Bundesligist SVG Lüneburg, zum holländischen Meister Abiant Lycurgus. Und er wird dort einen alten Bekannten treffen: Erik Mattson, Ex-Libero der SVG, der zuletzt in Slowenien spielte, wurde von dem Champions-League-Starter ebenfalls verpflichtet. Abiant Lycurgus, ein Verein aus Groningen, holt sich immer wieder gern Spieler aus der Bundesliga, so auch im Vorjahr Matt West (USA) und Bryan Fraser (Kanada) von den United Volleys RheinMain. Mit ihnen gelang dem Doublesieger von 2015/16 nun die Titelverteidigung. So winkt auch Sabaté, der nach dem Bundesliga-Aufstieg  2014 kam, nun die Chance, Titel zu gewinnen. Dass ihm der Abschied aus Lüneburg dennoch schwer fällt, verhehlt der 27-Jährige aber nicht: „Es waren drei tolle Jahre, in jeder Beziehung. Ich habe mein Englisch verbessert, etwas Deutsch gelernt und mein Spiel verbessert. Und ich habe viele liebe Leute kennengelernt, auch außerhalb des Sports. Einige Spieler werden Freunde fürs Leben bleiben.“ An Highlights werden ihm das Pokalfinale 2015 und die Playoff-Halbfinals gegen Berlin 2016 besonders in Erinnerung bleiben, ergänzt Sabaté, der insgesamt 69 Pflichtspiele für die SVG bestritt. In der abgelaufenen Saison lief es nicht mehr ideal, er verlor seinen Stammplatz an  den aufstrebenden Konkurrenten Adam Kocian. Das nagte unübersehbar an ihm, obwohl er professionell damit umging. Jetzt freut er sich auf eine  neue Herausforderung, obwohl Freundin Ana diesen Schritt nicht mitgeht, sondern in Spanien ein Studium beginnt. Aber: „Abyant gibt mir die Chance auf den Europacup und wieder eine wichtige Rolle im Team. Der Trainer kennt meine Stärken genau und wollte mich unbedingt haben. Es ist ein schönes Gefühl, wieder wichtig zu sein, das brauche ich. In Lüneburg wäre es für mich wohl wieder schwer geworden“, war der spanische Nationalspieler vor allem mit dem zweiten Teil der letzten Hauptrunde und den Playoffs nicht mehr zufrieden, als er immer weniger Spielzeit bekam. Doch Sabaté geht ohne Groll. „Es war eine schöne Zeit, für die ich allen bei der SVG dankbar bin, auch dem Staff und den Fans. Alle haben mir das Gefühl gegeben, ein Mitglied dieser großartigen Familie zu sein.“ Und für die Kinder, die er bei der SVG trainierte, hat Sabaté noch einen extra Abschiedsgruß: „Es war so schön euch zu trainieren und eure Entwicklung zu sehen. Ich wünsche euch alles Gute. Behaltet Spaß am Volleyball.“

veröffentlicht am Mittwoch, 24. Mai 2017 um 08:44; erstellt von SVG Lüneburg e.V.