Am liebsten hätte der VfB Friedrichshafen am Donnerstagabend bereits mit seinen Fans am Bodensee die Meisterschaft gefeiert. Doch daraus wird erst einmal nichts. Nach der Niederlage am Mittwoch bei den BR Volleys steht es in der Playoff-Finalserie (Best-of-3) nach Siegen 1:1. Denn Berlin gewann vor 7.895 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen die Häfler mit 3:1 (24:26, 25:23, 25:16, 25:21).
Die Gastgeber fanden gut ins Spiel. Zur ersten technischen Auszeit lag das Team mit 8:7 vorn. Später gab es beim Stand von 24:23 den ersten Satzball. Doch Friedrichshafen glich aus und nach einem Berliner Block ins Aus holten sich die Volleyballer vom Bodensee mit 26:24 noch den ersten Satz.
Der zweite Durchgang verlief zunächst annähernd ausgeglichen. Ein kurzer Zwischenspurt der Berliner brachte zur zweiten technischen Auszeit allerdings die 16:13-Führung. Schließlich sorgte ausgerechnet Felix Fischer in seinem letzten Heimspiel für sein Team mit dem 24:22 für zwei Satzbälle. Ein Aufschlagfehler durch VfB-Zuspieler Tomas Kocian verursachte schließlich den 25:23-Satzgewinn der Gastgeber.
Die Geschichte des dritten Durchgangs ist schnell erzählt. Die BR Volleys nahmen so richtig Fahrt auf und entschieden den Satz mit 25:16 für sich. Und auch in Satz vier ließen sich die Hauptstadt-Volleyballer die Butter nicht vom Brot nehmen. Ruben Schott erzielte den Punkt zum 25:21 und sicherte seinem Team damit das alles entscheidende dritte Spiel der Best-of-3-Serie. Dieses findet am 7. Mai um 14.30 Uhr in der ZF Arena Friedrichshafen statt.