Foto: Gerhard Wlk
Die Volleyball-Zweitligasaison endet für den Stuttgarter Bundesliga-Nachwuchs in Bayern, während in der Zwischenzeit feststeht, dass kein einziger Meister der vier 2. Ligen sein Aufstiegsrecht in die 1. Liga wahrnimmt. Auch wenn der Kampf um die Tabellenspitze in der 2. Bundesliga Süd erst an diesem letzten Spieltag zwischen AllgäuStrom Volleys Sonthofen und dem VC Printus Offenburg entschieden wird, haben beide Clubs bereits klar signalisiert, dass für sie ein möglicher Aufstieg in die Eliteklasse ein zu großes finanzielles Risiko bedeutet.
Allianz MTV Stuttgart II tritt am Samstag, 19 Uhr, beim SV Lohhof an, auf den derzeit nur ein winziger Punkt Rückstand besteht. „Wir wollen gewinnen und einfach einen guten Saisonabschluss haben“, sagt Allianz-Trainer Johannes Koch. Zusätzliche Motivation sind die Möglichkeit, noch auf Rang acht vor zu rutschen sowie die Tatsache, dass Koch vor seiner Stuttgarter Zeit eben in Lohhof angestellt war. „Gegen ein ehemaliges Team zu spielen, ist immer gut, ist immer sehr emotional, und ich erwarte eine hervorragende Stimmung beim Lohhofer Saisonabschluss“, sagt Koch.
Sein eigenes Personal wird er voraussichtlich um ein paar Kandidatinnen aus der Jugend ergänzen, schließlich findet ein Wochenende später in Biberach die Deutsche U-18-Meisterschaft statt. Die möglichen Ergänzungen können notwendig werden, wenn Außenangreiferin Julia Wenzel zeitgleich mit dem Stuttgarter Erstliga-Team im Play-off um die Deutsche Meisterschaft in der Scharrena auf den SSC Palmberg Schwerin treffen sollte. „Da stehe ich mit Cheftrainer Guillermo Naranjo Hernández in enger Abstimmung“, sagt Koch. Und natürlich fiebern er und sein Team nicht nur ein bisschen mit dem clubeigenen Erstligateam mit.
Quelle des Textes: Nord Rundschau, der gemeinsame Lokalteil von Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung.