Nach dem hart erkämpften Sieg im ersten Finalspiel sind die Vorzeichen am kommenden Samstag in Stuttgart klar, der Druck gewinnen zu müssen liegt auf Seiten der Gastgeber, während wir bei einem Sieg in der Finalserie wohl vorentscheidend mit 2:0 in Führung gehen könnten.
Das dies eine ganz schwere Aufgabe wird, ist wohl allen klar, zu nah liegen beide Teams im Leistungsvermögen. Das erste Spiel war von großer Nervosität auf beiden Seiten besonders in den Bereichen Zuspiel und Annahme geprägt. Zudem waren beide Seiten taktisch extrem gut vorbereitet, sodass es nur selten gelang, den eigenen Sideout durchzubringen. Vor allem im Block und der Abwehrarbeit hingegen zeigten die Finalisten außergewöhnliches, was man auch an der ungewöhnlich hohen Zahl von ca. 80 Angriffen pro Satz erkennen konnte.
Nun gilt es die Lehren aus dem Spiel zu ziehen, Zeit zum Trainieren ist aufgrund der langen Anreise nicht wirklich vorhanden. Vor sicherlich ausverkauftem Haus wird wohl das Team gewinnen, welches als erstes die Nerven in den Griff bekommt.