Der CV Mitteldeutschland sichert sich mit einem 3:1-Heimsieg gegen den FC Schüttorf die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Nord der Männer. Zwei gewonnene Punkte hätten am Ende sogar gereicht, denn der einzig verbliebene Verfolger, die Giesen Grizzlys, ließ einen Zähler liegen. Auch im Süden der Männer und in den Zweitligastaffeln der Frauen hätte es heute einen Meister geben können - doch alle Entscheidungen wurden vertagt.
Erhielten den Pokal aus den Händen von VBL-Vorstand Ulrich Nordmann: CV Mitteldeutschland (Foto: Wolfgang Kubak)
Die Pirates fielen sich überglücklich in die Arme, als der Ball im Spiel gegen den FC Schüttorf zum 25. Punkt im vierten Satz den Boden berührte. Bis zu zehn Trainingseinheiten pro Woche, ein bis zwei Liga- oder Pokalspiele pro Wochenende und diverse Teambuildingmaßnahmen liegen hinter dem Team - die Anstrengungen haben sich nun ausgezahlt mit dem Titel.
Mit dem 3:1-Heimerfolg (25:15, 22:25, 25:23, 25:17) gegen den FC Schüttorf waren die Pirates letztlich nicht mehr auf Schützenhilfe angewiesen. Einen Spieltag vor dem Ende der Saison liegen die Spergauer nun unheinholbar vor den Giesen Grizzlys, die sich den Titel des Vizemeisters sicherten. Im Anschluss an das Spiel erhielten die Mitteldeutschen aus den Händen von VBL-Vorstandsmitglied Ulrich Nordmann den Meisterschaftspokal und feierten den Titel im goldenen Konfettiregen.
Indes unterlag der VC Eltmann 2:3 gegen FT 1844 Freiburg und vergab den ersten Matchball zum Titelgewinn. Schon morgen können die Oshino Volleys die Meisterfeier nachholen, wenn es gegen die Youngstars aus Friedrichshafen geht. Auch in der Südstaffel der Frauen ist die Titelparty vertagt. Nawaro Straubing vermasselte den Allgäustrom Volleys aus Sonthofen durch den 3:1-Heimsieg heute die Sause. In der 2. Bundesliga Nord der Frauen kommt es am letzten Spieltag zum Duell des Tabellenersten DSHS Snowtrex Köln und Bayer 04 Leverkusen. Beide erfüllten ihre Aufgaben am heutigen Tage und verwirklichten dieses Traumfinale um die Meisterschaft.