April, April! Start der Mixed Bundesliga

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Das wird ein historisches Ereignis! Die Volleyball Bundesliga (VBL) wird zukünftig auch mit einem Mixed-Ligaspielbetrieb an den Start gehen. Im Herbst geht es los.

In Zukunft in den VBL-Spielstätten ein gewohntes Bild: Frauen und Männer stehen gemeinsam auf dem Feld (Foto: VBL)
In Zukunft in den VBL-Spielstätten ein gewohntes Bild: Frauen und Männer stehen gemeinsam auf dem Feld (Foto: VBL)

„Die Zeit ist reif. Die 1. Ligen der Frauen und Männer haben sich gut entwickelt. Doch wir dürfen nicht auf der Stelle stehen“, weiß Michael Evers, Präsident der Volleyball Bundesliga. Bisher gibt es in Europa noch keine einzige Profiliga im Mixed-Bereich. Damit ist Deutschland das erste Land, in dem eine solche Liga an den Start geht. „Wir sind für die Zukunft gerüstet. Ich glaube, andere Länder werden unserem Beispiel folgen.“

Zwölf Teams werden in der ersten Saison dabei sein. Die Frist zur Abgabe der Lizenzanträge ist der 1. Juni. Bei den Mixed-Partien müssen mindestens drei Frauen auf dem Spielfeld stehen. Dies ist auch bei Auswechslungen zu beachten. Natürlich können die Teams mit einer Libera oder einem Libero spielen. Die Netzhöhe beträgt 2,35 Meter. Um für das Fernsehen attraktiver zu sein, spielt die Mixed-Bundesliga nur zwei Gewinnsätze (bis 25).

„Das ist ein enormer Mehrwert für den Volleyballsport in Deutschland“, freut sich Franziska Schewe, VBL-Managerin Marketing und Sponsoring. Sie fährt fort: „Wir können uns ohne intensiven Kostenmehraufwand im Bereich der Zentralvermarktung noch einmal ganz anders positionieren. Außerdem werden wir viele frühere Stars noch einmal in der Mixed-Volleyball-Bundesliga wiedersehen. Das wird die Fans begeistern.“

Der Spielbetrieb ist von September bis April geplant - in dem Zeitraum, in dem auch die 2. Ligen laufen. Alle Zweitliga-Spieler/-innen erhalten die Möglichkeit, durch ein Doppelspielrecht in beiden Ligen (2. Liga in der Halle und Mixed-Bundesliga) aktiv zu sein.

„Das ist auch für die 2. Ligen gut“, glaubt Lisa Krieger, VBL-Managerin 2. Bundesliga. „Die Verzahnung sorgt dafür, dass sich viele Spielerinnen und Spieler für einen Zweit- statt Erstligisten entscheiden. Das bringt insgesamt eine deutliche Qualitätssteigerung in der zweithöchsten deutschen Spielklasse.“

veröffentlicht am Samstag, 1. April 2017 um 08:21; erstellt von Bleydorn, Frank
letzte Änderung: 04.04.17 11:59