Foto: TVA Hürth Volleyball
Hürther Lachse reisen an Karnevalsspieltag nach Lindow
Nach drei Siegen aus den letzten vier Spielen hat sich der TVA Hürth zuletzt in guter Form präsentiert. Auch wenn es am letzten Spieltag gegen Essen eine deutliche Niederlage zu verdauen gab, treten die „Lachse“ die lange Auswärtsfahrt nach Lindow mit einem Lächeln im Gesicht an. Das Lächeln rührt vor allem aus der Erinnerung an den 3:2-Überraschungserfolg im Hinspiel und aus der Tatsache, dass der Kölner Karneval seinen Höhepunkt erreicht.
Angesichts der angespannten Personalsituation gibt es beim TVA allerdings kaum einen Grund zur Freude. Aufgrund von vielen Verletzungen und familiären Verpflichtungen, reisen die Hürther mit einem Kader von nur neun Spielern nach Lindow. Besonders bitter traf es Zuspieler Nicolas Wessely, welcher sich im Training eine Verletzung am Syndesmoseband zuzog und damit für längere Zeit ausfällt. Diagonalangreifer Felix Quecke laboriert seit einer Woche an einer Lungenentzündung und kann das Team um Coach Gerd Aurbach ebenso wenig unterstützen, wie der beruflich verhinderte Außenangreifer Daniel Wernitz. Mit Blick auf die Verletztenmisere scheint die Devise für die Hürther Jecken klar: „Wir wollen trotz dieser schwierigen Situation mutig, engagiert und mit viel Spaß auftreten“, so Trainer Gerd Aurbach.
Am Mittwoch absolvierte die Mannschaft um Kapitän Dominik Werthmann ein Testspiel gegen den Drittligisten Fortuna Bonn und gewann klar mit 4:0. Trotz dieses Erfolgserlebnisses ist die Ausgangssituation für das Spiel gegen Lindow klar: „Lindow ist als Tabellenvierter klarer Favorit. Trotz allem werden wir Vollgas geben und alles in die Waagschale werfen“, so Libero Kai Derpa.
Die Reise nach Lindow nicht mit antreten können am Wochenende: Diagonalangreifer Oliver Staab und Felix Quecke, Zuspieler Nicolas Wessely und Mats Bastian Gerhard, Außenangreifer Daniel Wernitz und Mittelblocker Norbert Engemann.