Volleyball-Zweitligist DJK Delbrück verliert in Bocholt nach 2:1-Führung mit 2:3
Volleyball-Zweitligist DJK Delbrück bleibt weiter sieglos. Im ersten Spiel des neuen Jahres mussten sich die Delbrücker bei TuB Bocholt mit 2:3 (20:25, 25:17, 25:22, 19:25, 10:15) geschlagen geben. Immerhin gibt es dafür allerdings einen Punkt, mit dem der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz auf acht Zähler verringert werden konnte.
Duplizität der Ereignisse: Wie im Hinspiel führte die DJK nach drei Sätzen mit 2:1, unterlag dann aber im Tiebreak. »Wir haben uns erneut nicht belohnt«, meinte Trainer Uli Kussin. Wie in der Hinrunde im Heimspiel gegen Bocholt verschliefen die Delbrücker den ersten Satz. »Wir sind schlecht gestartet und mussten früh einem Rückstand hinterherlaufen«, sagte Kussin. Somit hieß es 1:0 für die Gastgeber, die zum zweiten Satz umstellten. Von einer 4:2-Formation mit zwei Zuspielern wechselte TuB auf eine 5:1, was aber mehr der DJK nutzte. »Wir haben im zweiten Durchgang über unsere Aufschläge viel Druck aufgebaut und auch unser Sideout gut durchbekommen«, lobte Kussin. Spätestens bei der zweiten technischen Auszeit war der Satz entschieden, als Delbrück 16:8 führte. Im dritten Satz fiel die DJK zwar zunächst zurück, drehte aber ein 8:10 in eine 14:11-Führung und ging schließlich mit 2:1 Sätzen in Front. Kussins Mannschaft war in dieser Phase über die Mitte erfolgreich und überzeugte bei der Block- und Feldabwehr.
Die Delbrücker, die übrigens während der fünf Sätze nicht wechselten, schienen auf dem Weg zum lang ersehnten ersten Sieg, aber im vierten Satz übernahmen die Gastgeber wieder das Kommando. Brian Leppin, Finn von Soldenhoff (beide Außenangreifer), Christian Wuttke-Ziller (Diagonal), Fabian-Alexander Albrecht, Lars Wienhues (beide Mittelblocker), Johannes Grodde (Zuspieler) und Libero Benjamin Hunke fielen gleich zu Beginn des vierten Durchgangs zurück und lagen Mitte des Satzes uneinholbar mit bis zu acht Punkten hinten. Bocholt glich zum 2:2 aus und der Tiebreak musste entscheiden. Wie so oft in dieser Spielzeit – von vier Tiebreaks hat die DJK vier verloren – geriet Delbrück gleich in Rückstand (1:4), kämpfte sich heran und hätte nach dem 8:10 eigentlich den 9:10-Anschluss geschafft, wenn ein von ihnen geschlagener Ball, den die Gäste drin gesehen hatten, nicht aus gegeben worden wäre. So zog TuB auf 11:8 weg und hatte kurz darauf Satz und Spiel gewonnen. »Diese Niederlage war kein Rückschritt. Wir werden besser, aber es reicht noch nicht ganz«, meinte Kussin.
DJK: Denk, Grodde, Steinbrück, Wuttke-Ziller, Leppin, Hinz, Hunke,Wienhues, Albrecht, von Soldenhoff