DSC unterliegt Straubing mit 2:3

Dresdner SC vs. NawaRo Straubing, 16.01.19, 1. BLF
Maria Segura sucht die Lücke im Block
Foto: Dirk Michen

DSC unterliegt Aufsteiger Straubing mit 2:3

Die DSC Volleyball Damen mussten am Mittwochabend eine bittere Niederlage einstecken. Das Team von Trainer Alexander Waibl unterlag Aufsteiger NawaRo Straubing vor 2200 Zuschauern in der Margon Arena mit 2:3 (23:25, 25:6, 23:25, 25:18, 13:15). Nach 111 Minuten nutzte Lena Große Scharmann den vierten Matchball zum Sieg. 

Sie bekam bei der MVP-Ehrung die Goldmedaille, Silber ging an Ivana Mrdak. Sie war mit 18 Punkten die erfolgreichste Scorerin, Maria Segura kam auf 13 Zähler, Nikola Radosova auf 12. „Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass die Spannung, die Energie und die Körpersprache gefehlt haben. Das ist ein harter Ausreißer, der weh tut“,sagte Waibl nach der Partie.

Im Vergleich zum Spiel gegen den VCO Berlin wechselte Waibl auf einigen Positionen. So rückten Stigrot, Radosova, Mrdak, Planinsec und Benson wieder in die Startformation. Im ersten Satz führte der DSC mit 8:6 zur ersten technischen Auszeit, bekam mit zunehmender Spieldauer aber Probleme in der Annahme, stand nicht so stabil in Block- und Feldabwehr und konnte die Angriffschancen nicht nutzen. Straubing spielte für einen Aufsteiger soliden Volleyball, punktete vor allem über Danica Markovic und kämpfte in der Abwehr um jeden Ball. Als Ex-DSC-Spielerin Lisa Izquierdo das 21:18 aus NawaRo-Sicht besorgte, reagierte Waibl und brachte Wezorke für Planinsec aufs Feld. Beim 22:22 hatte der Gastgeber den Ausgleich geschafft, doch Probleme in der Annahme am Ende des Satzes, ein Punkt von Izquierdo und gute Aufschläge, mit denen der DSC Probleme hatte, führten schließlich zum 23:25. 

Der Coach ließ Wezorke auf dem Feld, brachte zudem Segura für Radosova. und dann lief es. Nach der technischen Auszeit, zu der das Waibl-Team 8:4 führte, setzte sich das Team auf 13:4 ab – Auszeit Straubing. Die brachte keine Besserung, die guten Aufschläge von Schwabe zeigten Wirkung (16:4). Der Aufsteiger versuchte es dann sogar mit einem Dreifachwechsel, doch Segura hatte im Angriff immer wieder Lösungen parat und auch Mrdak war gut aufgelegt. Erst ein technischer Fehler im Zuspiel beendete die wahnsinnige Punktserie beim 21:5. Stigrot nutzte den zweiten Satzball zum Ausgleich.

Mit der erfolgreichen Aufstellung aus dem zweiten Durchgang ging es in Satz drei. Doch leider ging es nicht so weiter, es kam ein Bruch ins Spiel der Gastgeberinnen. Auf einmal taten sie sich wieder schwer, brachten mit Fehlern den Aufsteiger zurück in die Partie. Und der witterte ab dem 13:13 wieder Morgenluft. Es war dann ein Kampf um jeden Punkt, bei dem der DSC in der Endphase mit 22:21 führte. Doch ein Angriff, ein erfolgreicher Block, ein verschlagener Angriff des DSC und zwei Angriffspunkte von Straubing führten zum zu dem bereits feststehenden Punktverlust gegen den Aufsteiger.

Davon mussten sich die Mädels mental erst einmal erholen, Waibl beließ die gleiche Formation auf dem Feld. Nach einem 4:8-Rückstand kämpfte das Team und führte dann mit 16:11, vor allem dank guter Aufschläge von Radosova, die für Schwabe kam. Der DSC blieb am Drücker, machte weniger Fehler und holte sich den Satz, so musste der Tiebreak entscheiden. Doch in dem konnte das Heimteam das Ruder nicht weiter rumreißen. Straubing machte den ersten Punkt und gab von da an die Führung nie wieder aus der Hand. Zwar schloss das Waibl-Team nach einem 4:7-Rückstand auf 9:10 auf, doch zu viele Fehler und ein konsequenter Aufsteiger sorgten am Ende für die bittere Niederlage.

veröffentlicht am Mittwoch, 16. Januar 2019 um 21:51; erstellt von Dresdner SC 1898 e.V.
letzte Änderung: 16.01.19 21:50