Foto: VfL Oythe / M .Schumacher
Die Mädels von Ali Hobst verschenkten am letzten Wochenende einen schon sicher geglaubten Sieg an den Gast aus Leverkusen, dem Werksteam von Bayer 04.
Furios begann die Oyther Mannschaft im 1. Satz mit druckvollen Aufgaben und sehr starken Blockaktionen. Schnell führte man mit 8:1 und brachte diesen Set dann auch mit 25:17 sicher und kontrolliert nach Hause.
Ähnlich begann dann auch der 2. Satz. Schnell führte das Team um Kapitän Christine Aulenbrock wieder mit 7:1. Beim 19:12 drohte Leverkusen erneut ein schnelles Satzende und es schien sich ein Debakel für Leverkusen abzuzeichnen. Jedoch kam es wieder so, wie es schon so oft kommen musste. Zu Ende des 2. Satzes setzte der Schlendrian wieder ein. Beim Stande von 21:21 glich Leverkusen aus und bekam immer mehr Überwasser. Doch so gerade noch umkurvten die Oytherinnen ihre Probleme und gelangten zum 27:25-Satzsieg. Eigentlich ein erstes Signal, welches von der Mannschaft jedoch nicht so recht erkannt wurde.
Der 3. Satz ging anschließend mit 25:17 recht deutlich an die Gäste aus Leverkusen. Annahmeprobleme, verschlagene Aufgaben, keine Blockaktionen mehr, kein Angriff. Wie ausgewechselt lief auf einmal nichts mehr zusammen und dann ging es auf einmal ganz schnell. Bezeichnend hierfür waren dann die Folgesätze. Satz 4 ging in nur 19 Minuten mit 25:11 verloren und es folgte der finale 5. Satz in nur 10 Minuten mit einem 15:6!
Die Enttäuschung beim Trainer ist natürlich riesengroß und frustrierend zugleich, obwohl beide Trainer nach dem Spiel unisono sagten: „Glück bzw. Pech gehabt, aber wie kann man ein solches Spiel noch aus der Hand geben. Bei einem normalen Spielverlauf geht ein solches Match mit 3:0 an Oythe".
Daraus wurde leider nichts, der VfL Oythe hat einen Punkt erspielt und verschenkte die anderen beiden Punkte. Bayer 04 Leverkusen nahm dieses Geschenk gerne an.