Plötzlich Platz 2 ... und Hintergedanken ?

Moerser SC vs. SV Warnemünde, 09.12.18, 2. BLNM
Lukas Schattenberg zieht ab ...
Foto: Moerse SC Pressestelle

Viermal haben die MSC Adler in Folge gewonnen und stehen nun „plötzlich“ auf Platz zwei in der Liga. Der SV Warnemünde auf Platz drei. Also: am Sonntag Verfolgerduell in Moers!

Platz zwei in der Liga ist natürlich eine Position, die man zunächst einmal gerne behalten möchte und die man auch bei bestimmten Ansprüchen mit einem Heimspiel sichern sollte. Doch stehen die Warnemünder nicht ohne Grund so „dicht dran“. In der letzten Saison holte der MSC noch zwei 3:0 Siege gegen die Norddeutschen – in dieser Saison hat sich das Team von der Küste offensichtlich konsolidiert und hat mit den Neuzugängen erheblich an Qualität zugelegt.

Warnemünde deutlich verstärkt

MSC Trainer Martin Schattenberg weiß: „Warnemünde hat sich in dieser Saison gut verstärkt und steht nicht ganz zu Unrecht so weit oben in der Tabelle: Neben Piotre Adamovicz im Außenangriff (letzte Saison noch in Schüttorf einer der besten Außenangreifer der Liga) gab es auch Zuwachs auf der Diagonalen mit Jan Philip Krabel.“ Beide Akteure über 200 cm ... und Krabel war auch schon in der 1. Bundesliga bei den Netzhoppers aktiv.

Es wird mit Sicherheit ein heißer 2. Advent im ENNI Sportpark. Bei den Spielern im Team „klingelt“ es, wenn man vom 2. Platz spricht. Normalerweise steigt nur der Meister auf – aber der hieß in den letzten beiden Jahren zweimal CV Mitteldeutschland und verweigerte den Aufstieg. Der MSC als Aufstiegskandidat ...?

Bloß kein Gerede ...

Das MSC-Trainerteam will von einem „Gerede um den Aufstieg“ aktuell nichts wissen. Rieskamp/Schattenberg unisono: „Wir haben besseres zu tun als jetzt eine Aufstiegsdiskussion anzuzetteln. Wir müssen nicht – damit das klar ist. Was wir müssen ist weiterhin gut spielen und hoffentlich gewinnen. Und dann sehen wir weiter. Die Saison endet Mitte April ...!“

Beide Trainer teilen die Meinung, dass es sich bei Warnemünde um eine sehr starke Mannschaft handelt, die zu allem fähig ist. MSC Trainer Martin Schattenberg: „Die haben vier 2m-Leute in der Startsechs – da müssen wir uns Gedanken machen, wie wir uns gegen die Schnellangriffe positionieren und wie wir wiederum gegen einen hohen Block angreifen können.“

Der MSC ist bislang im ENNI Sportpark ungeschlagen – vielleicht ein gutes Vorzeichen. MSC Trainer Schattenberg warnt: „Das wird mit Sicherheit kein sonntäglicher Nachmittagsspaziergang. Wir würden uns über zahlreiche Unterstützung freuen, das würde sicher helfen.“ Für Gespräche und das „Nachspiel“ stehen die Spieler nach dem Spiel oben in der ENNI Lounge wieder gerne bei einem Getränk zur Verfügung.

veröffentlicht am Freitag, 7. Dezember 2018 um 22:52; erstellt von Moerser SC Pressestelle, Moerser SC 1985 e.V.
letzte Änderung: 07.12.18 22:52