Florian Ringseis und Kollegen haben angesichts einer sensationellen ersten Saison Grund zur Freude.
Foto: Gregor Biskup
Drei Teams stehen noch im Wettbewerb um die Deutsche
Meisterschaft, und es sind genau jene, die sich bereits in der
Hauptrunde der Volleyball Bundesliga als die stärksten
erwiesen haben: Bereits für die Finalspiele qualifiziert sind
die Berlin Recycling Volleys, nach zwei spannenden Tiebreak-Siegen
gegen die SVG Lüneburg. Um den zweiten freien Platz
streiten am Donnerstagabend Titelverteidiger VfB
Friedrichshafen und Aufsteiger United Volleys. Im Duell
Rekordmeister gegen Überraschungsteam steht es 1:1, die erste
Begegnung am Bodensee gewannen die Uniteds nach 0:2-Rückstand
mit 3:2, im zweiten Match in der Frankfurter Fraport Arena behielt
der VfB klar mit 3:0 die Oberhand.
Gute Wünsche vom Lilien-Kapitän
Als Tabellenzweiter der Hauptrunde haben die Häfler gegen
die drittplatzierten Hessen somit in der entscheidenden Partie
erneut Heimvorteil. United-Cheftrainer Michael Warm ficht das
allerdings nicht an: "Für uns ist das sowieso schon ein
unglaubliches Ding, dass wir als Aufsteiger in diesem Halbfinale
stehen und sogar ein drittes Spiel erzwingen konnten." Beim
Heimspiel am Samstag vor fast 4.000 Zuschauern habe man gegen den
Aufschlag- und Angriffsdruck der Friedrichshafener Topstars
schlichtweg keine Chance gehabt. "Wenn sie so spielen, können
wir mit unserer jungen Mannschaft kaum mithalten." Da die
VfB-Spieler anschließend nochmals mit markigen Worten
angekündigt hätten, sich keinen weiteren Ausrutscher
leisten zu wollen, sei die Favoritenrolle klar vergeben, "und wir
können befreit aufspielen."
Der komplette Uniteds-Kader ist fit, hat sich im Training
intensiv auf das dritte Duell mit dem Rekordmeister vorbereitet und
konnte am Mittwoch ohne Druck die Reise gen Süden antreten. Da
musste der Headcoach auch nicht noch einmal das "Gesetz der Serie"
bemühen, nach dem sein Team bisher jede zweite Begegnung mit
dem VfB gewonnen hat. Vielmehr darf man sicher sein, dass er mit
seinem Co-Trainer Jan Kahlenbach wieder eine ausgefeilte Taktik
erarbeitet und an die Spieler weitergegeben hat, um vielleicht doch
noch auch im Entscheidungsspiel für eine Überraschung zu
sorgen. Als Gäste im Fernsehstudio des Hessischen Rundfunks
bekamen Michael Warm und Zuspieler Jan Zimmermann auch noch gute
Wünsche von Darmstadt 98-Kapitän Aytac Sulu mit auf den
Weg, der mit seinen Kollegen vor einem Jahr in der Relegation eine
ähnliche Sensation schaffte und seitdem die
Fußball-Bundesliga aufmischt.
Dauerkarten zum Frühbucher-Preis
Der Optimismus bei den Fans scheint jedenfalls ungebrochen.
Über 40 von ihnen hatten sich einen Tag vor der Partie bereits
angemeldet, um vor Ort in der ZF Arena ihre "Aufsteiger des Jahres"
zu unterstützen. Grund zum Jubeln werden sie dort so oder so
haben. Denn was die United Volleys als jünstes Team der Liga
in kurzer Zeit geleistet und erreicht haben, dürfte allein
schon Anlass für mehrtägige Feierlichkeiten bieten. Von
der Vorfreude auf weitere Großtaten in der Zukunft ganz zu
schweigen. Dauerkarten für die Saison 2016/17 können
online bereits bestellt werden, und zwar zum attraktiven
Frühbucher-Preis. Die Kategorie 1 gibt es beispielsweise im
Normaltarif für 95,- statt 160,- Euro. Das ermäßigte
Saisonticket der Kategorie 3 kostet gerade einmal 40,- statt 68,-
Euro. Und das Tollste: Die Dauerkarten gelten für alle
Saisonheimspiele, also Bundesliga, Pokal, Playoffs und
Europapokal.
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veröffentlicht am Mittwoch, 20. April 2016 um 20:30; erstellt von TG 1862 e.V. Rüsselsheim
letzte Änderung: 21.04.16 08:36