NETZHOPPERS KW-Bestensee vs. CV Mitteldeutschland, 16.03.16, 1. BLMPO
CVM-Angreifer Brzezinski setzt sich hier gegen Daniel Heinecke durch
Foto: Gerold Rebsch – www.beachpics.de
Es war ein gebrauchter Abend mit einem ernüchterndem
Ergebnis aus Sicht der Gastgeber. Mit 1:3 (25:23, 23:25, 18:25,
18:25) verloren die Netzhoppers KW-Bestensee am Mittwochabend das
erste Spiel der Pre-Playoffs der Volleyball Bundesliga gegen Chemie
Volley Mitteldeutschland in der heimischen Landkost-Arena. Die
Netzhoppers liegen damit in der "best of three"-Serie mit 0:1 in
Rückstand und brauchen im Rückspiel am Sonnabend in
Leuna-Spergau nun unbedingt einen Sieg, um noch Chancen auf den
Einzug ins Playoff-Viertelfinale zu haben.
"Wir haben es nicht geschafft, die nötige Energie aufs Feld
zu bringen, um so ein Spiel zu gewinnen. Die Liga ist enger
zusammengerückt, alle Mannschaften werden zum Saisonende
stärker - da reicht die Leistung wie die von gestern Abend
nicht, um Erfolg zu haben", zog Netzhoppers-Trainer Mirko Culic am
Morgen danach eine eher ernüchternde Bilanz. Seinem Team
machte er aber keinen Vorwurf: "Es war das vierte Spiel in nur
zwölf Tagen, wichtig ist jetzt aber, dass wir das schnell
abhaken können und die nächsten zwei Tage zum
Regenerieren nutzen. Denn am Samstag wollen wir wieder unsere
Leistung bringen", so Culic weiter.
Ein Spiel auf Augenhöhe
Im ersten Spiel der maximal drei Partien umfassenden Serie am
Mittwochabend begann Culic mit dem aus den vergangenen Spielen
gewohnten Personal um Manuel Rieke (Zuspiel), Sebastian Krause,
Theo Timmermann (beide Außenangriff), Daniel Heinecke, Paul
Sprung (beide Mittelblock), Nils Ehlers (Diagonal) Libero Kamil
Ratajczak. Die Gastgeber waren allerdings nur in den ersten beiden
Sätzen auf voller Höhe - da platzierten sie die
Aufschläge mal mit der nötigen Präzision, mal mit
Wucht; stand die Annahme sicher; das Blockspiel funktionierte. Das
Spiel war ausgeglichen, auf Augenhöhe. Aus Sicht der
Gastgeber unglücklich endete dann jedoch der zweite
Durchgang: Die Netzhoppers wehrten beim 22:24 einen Satzball ab und
jubelten nach einem Angriffsfehler von CVM-Angreifer Lech bereits
über den Ausgleich - doch die Schiedsrichter sahen eine
Netzberührung, die den Satzausgleich besiegelte.
Ein Knackpunkt, wie sich später zeigen sollte. Denn
während die Chemie Volleys von da an ihr konstant hohes Niveau
hielten, flachte das der Netzhoppers zusehends ab. Sie fanden kaum
ein spielerisches Mittel mehr gegen die souverän aufspielenden
Gäste. Vielleicht hatte auch die seit Wochen dünne
Personaldecke - Culic hatte wieder nur neun Spieler im Kader - mit
dem Kraftverlust zu tun. Jedenfalls hofft der Coach, dass ihm die
erkrankten Angreifer Matthias Böhme und Robin Hafemann
für das kommende Spiel am Sonnabend in Spergau wieder zur
Verfügung stehen. Dann brauchen die Netzhoppers einen Erfolg,
um ein Entscheidungsspiel um den Einzug ins Playoff-Viertelfinale
zu erzwingen. Eine mögliche dritte Partie würde am
darauffolgenden Mittwoch erneut in der Landkost-Arena ausgespielt
werden. Noch haben die Netzhoppers alle Chancen, um in der
Meisterschaft der Volleyball Bundesliga weiter dabei zu
bleiben.
> Alle weiteren Infos, Fotos und einen TV-Beitrag
findet ihr auf www.netzhoppers.org
veröffentlicht am Donnerstag, 17. März 2016 um 12:08; erstellt von Netzhoppers Königs Wusterhausen e.V.
letzte Änderung: 17.03.16 12:47