NETZHOPPERS KW-Bestensee vs. CV Mitteldeutschland, 16.03.16, 1. BLMPO
Die Netzhoppers wollen in den Pre-Playoffs hoch hinaus
Foto: Gerold Rebsch – www.beachpics.de
Für die Netzhoppers beginnt am Mittwochabend
gewissermaßen eine neue Saison nach der Saison. Nach Abschluss
der Hauptrunde in der Volleyball Bundesliga starten die
Brandenburger mit einem Heimspiel (19.30 Uhr, Landkost-Arena
Bestensee) in die Pre-Playoffs und versuchen in der maximal drei
Spielen umfassenden Serie, Chemie Volley Mitteldeutschland zu
schlagen. Die Voraussetzungen dafür hat das Team in der
zwanzig Spiele umfassenden Saison zuvor gelegt: Die Netzhoppers
haben in der Playoff-Vorrunde Heimrecht und können zudem zwei
Siege in den Ligapartien gegen das von Ex-Nationalspieler Ulf Quell
trainierte Team vorweisen.
Beide Siege gelangen den Netzhoppers zu äußerst
wichtigen Zeitpunkten. Das 3:0 zu Hause im Hinspiel war der erste
Saisonerfolg überhaupt, das hart umkämpfte 3:2 im
Rückspiel gelang in einer Phase, als es für den
Netzhoppers um den Klassenerhalt ging - vier Wochen ist das gerade
mal her, da ahnte aber noch keiner der Volleyball-Experten, dass
dem Konkurrenten VSG Coburg/Grub noch neun Punkte wegen
Lizenzverstößen abgezogen werden würde. Die
Netzhoppers können dennoch mit dem guten Gefühl in die
Pre-Playoffs starten, den Klassenerhalt haben sie auch so aus
eigener Kraft geschafft.
"Ab jetzt könnte jedes Heimspiel das letzte sein,
das müssen wir uns klar machen"
"Auch wenn wir unser letztes Spiel gegen Düren verloren
haben, haben wir phasenweise ein gutes Spiel gemacht. Wir sind in
einem guten Rhythmus, es freut mich ungemein, dass wir jetzt in der
wichtigen Phase der Saison gut drauf sind", sagt
Netzhoppers-Trainer Mirko Culic. Mehr als ein Gefühl sei das
aber noch lange nicht, das betont der erfahrene Coach. Denn in der
Vergangenheit waren die Duelle zwischen beiden Vereinen stets
nervenaufreibend. Dazu kommt, dass sich das Team der Chemie Volleys
ebenfalls zum Ende der Saison hin gesteigert hat. In Lüneburg
holte das Team einen Punkt, gewann im Anschluss sein Heimspiel
gegen den Pokalfinalisten TV Bühl im Tiebreak, ehe es
allerdings in Herrsching 0:3 verlor - die Chemie Volleys sind
dennoch wie die Netzhoppers in guter Form.
Dem Sieger der Serie winkt im Übrigen ein mögliches
Meisterschafts-Viertelfinale gegen Liga-Primus Berlin Recycling
Volleys, für die Brandenburger wäre das ein
äußerst attraktives Derby. Dafür müssten die
Netzhoppers allerdings in der Playoff-Vorrunde mit zwei Siegen
alles klar machen, parallel dazu müsste Herrsching seine Serie
gegen Rottenburg gewinnen. In den Ohren von Mittelblocker Daniel
Heinecke ist das alles noch Zukunftsmusik: "Ab jetzt könnte
jedes Heimspiel das letzte sein, das müssen wir uns klar
machen und in allen Spielen das Maximum aus uns raus holen."
Sicher ist nur, dass es mindestens ein weiteres Spiel geben wird.
Am Samstag geht es für die Brandenburger nach Spergau, ein
mögliches Entscheidungsspiel würde wieder am Mittwoch
(23. März) in Bestensee stattfinden.
Für das erste Heimspiel gegen Mitteldeutschland haben die
Netzhoppers eine Ticket-Sonderaktion gestartet:
Wer sich sein
Ticket online im Vorverkauf sichert, kann eine Begleitperson
umsonst mit in die Landkost-Arena nehmen.
veröffentlicht am Dienstag, 15. März 2016 um 14:49; erstellt von Netzhoppers Königs Wusterhausen e.V.
letzte Änderung: 16.03.16 10:54