SVG Lüneburg vs. SWD powervolleys DÜREN, 26.03.16, 1. BLMPO
Das jüngste Duell haben Sebastian Gevert und die powervolleys gewonnen. Foto: powervolleys
Foto: powervolleys
Das wichtigste Ziel für diese Saison haben die SWD
powervolleys Düren erreicht: Sie haben die direkte
Qualifikation für die Playoffs in der Volleyball Bundesliga
erreicht. Jetzt will die Mannschaft den nächsten Schritt
schaffen. Der wird allerdings schwer, denn im Viertelfinale wartet
auf Düren (Tabellenfünfter) die SVG Lüneburg (4.).
Die Serie beginnt am Samstag um 20 Uhr mit dem Auswärtsspiel
in Lüneburg. Das Rückspiel steigt dann am Mittwoch, 30.
März, in Düren. Ein mögliches entscheidendes drittes
Spiel fände erneut in Lüneburg statt. "Lüneburg hat
zu Hause Berlin und Friedrichshafen geschlagen. Deswegen stehen sie
auch verdient auf Platz vier", sagte powervolleys-Trainer Anton
Brams über die Ausgangslage. Die Heimstärke zeichnet die
Niedersachsen ganz besonders aus. Die Siege über die Topteams
aus Berlin und Friedrichshafen unterstreichen das. Die vom
ehemaligen Dürener Spieler Stefan Hübner trainierte
Mannschaft ist enorm stark in den Bereichen Abwehr und Aufschlag.
"Sie haben eine sehr gute Ballkontrolle", sagte Brams. Das kommt
Lüneburg vor allem in eigener Halle zugute. Die ist so klein,
dass sie nur mit Ausnahmegenehmigung bespielt werden darf und
für jeden Gegner enorm gewöhnungsbedürftig ist - ein
eindeutiger Heimvorteil. Dazu kommt die
Hexenkessel-Atmosphäre, die die SVG dazu antreibt, im Angriff
mutig und aggressiv zu spielen. Zweimal hat Düren in dieser
Saison schon in Lüneburg verloren, in der Meisterschaft und im
Pokal. Das jüngste Aufeinandertreffen, das Rückspiel in
Düren, konnten die powervolleys gewinnen. "Wir wollen den
Spieß umdrehen", sagte Brams mit Blick auf die bessere
Ausgangsposition für den Gegner. Ein Auswärtssieg am
Ostersamstag ist deswegen das Ziel. Dann stünde die SVG
gehörig unter Druck, wenn sie zum Rückspiel nach
Düren reist. Fakt ist auch: Lüneburg hat noch nie in
Düren gewonnen, Düren in Lüneburg schon. "Wir werden
versuchen, unsere körperliche Überlegenheit auszuspielen.
Beispielsweise im Block", sagte Brams. Damit das klappt, muss der
Dürener Aufschlag druckvoll und mit möglichst wenig
Fehlern funktionieren. Außerdem braucht Düren eine
stabile Annahme gegen die starken Lüneburger Aufschläge.
Und Durchhaltevermögen. Denn die SVG ist ein Team, das nie
aufsteckt, unabhängig vom Punktestand. Da Düren das auch
für sich in Anspruch nimmt, steht eine spannende
Viertelfinal-Serie bevor.
veröffentlicht am Donnerstag, 24. März 2016 um 09:23; erstellt von TV Düren 1847 e.V.