SWD powervolleys DÜREN vs. SVG Lüneburg, 30.03.16, 1. BLMPO
Die Dürener Annahme um Dennis Bathel muss stehen. Foto: Bartgens
Foto: powervolleys
In der Volleyball Bundesliga stehen die SWD powervolleys
Düren unter Druck. Wenn sie das Rückspiel im
Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft am Mittwoch nicht
gewinnen, dann ist die Saison vorbei. Das will die Mannschaft des
scheidenden Trainer Anton Brams unbedingt verhindern und ab 19.30
Uhr in der ARENA Kreis Düren dafür sorgen, dass das Duell
Düren gegen die SVG Lüneburg in die Verlängerung
geht. Das Hinspiel in Niedersachsen hatten die SWD powervolleys
denkbar knapp und nach großem Kampf 2:3 verloren. Jetzt
sprechen zumindest nicht mehr so viele Vorzeichen gegen Düren
wie vor der ersten Partie. Das hofft man zumindest im Dürener
Lager. Der Gesundheitszustand von Matthias Pompe und Dennis
Barthel, der einzig verbliebenen Spieler für den
Außenangriff, soll sich bis Mittwoch bessern. Zumindest bei
Pompe ist das derzeit noch fraglich. Außerdem müssen die
Lüneburger auswärts ran. In der Ferne ist der
nächste Dürener Gegner zwar immer noch stark, aber nicht
mehr eine solche Macht wie vor heimischem Publikum. Dass die
Gäste darauf brennen, das Gegenteil zu beweisen, erklärt
sich ganz von selbst. Trotzdem blasen die SWD powervolleys zum
Angriff. "Wir werden alles dafür geben, um das
Entscheidungsspiel zu erreichen", sagte Anton Brams.
Viel ändern müssen die SWD powervolleys nach ihrer
starken Leistung aus dem Hinspiel nicht. Leidenschaft und Einsatz
haben gestimmt. Sollte bei Pompe und Barthel die Kraft
zurückkommen, dann erhöht sich auch das Angriffspotenzial
des gesamten Teams. Beibehalten muss Düren die starke Arbeit
in Block und Abwehr. "Es war von Anfang an klar, dass die Serie
gegen Lüneburg eine enge Angelegenheit werden würde",
sagte Brams. Genau das erwartet der Trainer auch für das
Rückspiel. Das Ziel der SWD powervolleys ist klar: Die
Mannschaft will verhindern, dass das nächste auch das letzte
Spiel der laufenden Saison ist, sie will sich die zweite Chance
erarbeiten, in Lüneburg zu gewinnen und damit den Einzug in
das Halbfinale schaffen.
Es lässt sich trefflich darüber streiten, wer die
bessere Ausgangslage in Spiel zwei hat. Lüneburg hat keinen
Druck, weil die Mannschaft des ehemaligen Dürener Spielers
Stefan Hübner weiß, dass ein mögliches
Entscheidungsspiel wieder in ihrer kleinen Halle stattfinden
würde. Düren hofft darauf, dass es seine Leistung aus dem
ersten Spiel noch ausbauen kann, wenn der Gesundheitszustand sich
bessert. Und die SWD powervolleys wissen, dass Lüneburg in
Düren noch nie gewonnen hat. Trotzdem muss eine große
Energieleistung her, wenn die personell nach zwei Suspendierungen
geschwächten Dürener die starke SVG in die Knie zwingen
wollen. Den Willen dazu hat das Team im ersten Duell bewiesen.
Jetzt braucht Düren alle Unterstützung, damit am Ende der
nächsten Partie nicht nur tolles Volleyball sondern auch das
richtige Ergebnis steht.
veröffentlicht am Dienstag, 29. März 2016 um 08:41; erstellt von TV Düren 1847 e.V.
letzte Änderung: 29.03.16 14:47