SVG Lüneburg vs. SWD powervolleys DÜREN, 26.03.16, 1. BLMPO
Stark gespielt, trotzdem in Lüneburg unterlegen: Sebastian Gevert und die SWD powervolleys.
Foto: powervolleys
Das erste Spiel im Viertelfinale der Volleyball Bundesliga hatte
alles, was das Herz des Fans begehrt: Tolle Stimmung, zwei
aufopferungsvoll kämpfende Teams und hohes Niveau. Aus Sicht
der SWD powervolleys Düren hatte es nur nicht das richtige
Ende. Mit 2:3 hat Düren die erste Partie bei der SVG
Lüneburg verloren. 23:25, 25:23, 21:25, 25:16, 8:15 lauteten
die Satzergebnisse. Jetzt gilt die volle Konzentration dem
Rückspiel am Mittwoch in der ARENA Kreis Düren, wenn die
powervolleys versuchen, ein drittes Spiel zu erzwingen. "Wir werden
alles dafür geben", sagte Trainer Anton Brams. "Auf die
Mannschaft bin ich ungemein stolz. In den vergangenen Tagen hat
einfach alles gegen uns gesprochen. Wir haben trotzdem grandios
gekämpft." Nach der Suspendierung von Jan-Philipp Marks und
Brook Sedore waren die SWD powervolleys nur noch mit zwei
Außenangreifern nach Lüneburg gereist, mit Matthias Pompe
und Dennis Barthel. Barthel war gerade erst nach überstandener
Krankheit wieder zurück im Training. "Und Matthias war krank.
Das hat man ihm angemerkt. Und trotzdem hat er seine Aufgabe
großartig gelöst."
Die starke Dürener Teamleistung hat dafür gesorgt,
dass die SWD powervolleys der SVG Lüneburg vier Sätze
lang die Stirn bieten und einen Satzrückstand zweimal
ausgleichen konnten. In Durchgang eins hat Düren mehrfach
Chancen nicht nutzen können, um in Führung zu gehen,
zweimal kostete ein Missverständnis in der Abwehr gegen Ende
einen Punkt. Lüneburg profitierte, führte 23:21 und fuhr
den Satz ein. Umgekehrtes Spiel in Durchgang zwei. Da lag
Düren konstant hinten, um am Ende die besseren Nerven zu
haben, ein SVG-Angriffsfehler brachte das 25:23. Die entscheidenden
Bälle in Satz drei wurden kurz nach der zweiten technischen
Auszeit gespielt. Ein Dürener Annahmefehler, ein
Lüneburger Block und die Hausherren waren wieder obenauf,
führten 18:15 und ließen sich diese Führung nicht
mehr nehmen. Der folgende Durchgang war der einzig nicht spannende,
weil die SWD powervolleys ihn deutlich dominierten. Sebastian
Gevert schoss Lüneburg mit seinem Aufschlag bis zum 7:1 ab,
seine Mitspieler hatten die Hoheit im Block. Düren schaffte
einen Start-Ziel-Sieg und erzwang den Tiebreak.
Auch da lagen zunächst die SWD powervolleys mit 5:3 vorne.
Es folgten eine unglückliche Entscheidung des ansonsten guten
Schiedsgerichts, zwei Dürener Fehler und sehr viele starke
Aktionen der Gastgeber. "Sie haben uns da viermal stark verteidigt.
Deswegen haben sie den Tiebreak auch verdient gewonnen", erkannte
Brams an. So zog die SVG an Düren vorbei, führte 12:7 -
die Entscheidung.
Der Blick bei den SWD powervolleys Düren richtet sich jetzt
auf den kommenden Mittwoch. "Das Wichtigste ist, dass alle Spieler
richtig gesund werden. Wir werden dann alles dafür tun, um uns
noch eine Chance in Lüneburg zu erkämpfen. Wir waren ganz
nah dran, diese so heimstarke Mannschaft zu knacken. Vielleicht
haben wir beim nächsten Mal das bessere Ende für uns",
sagte Anton Brams.
veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2016 um 00:09; erstellt von TV Düren 1847 e.V.
letzte Änderung: 27.03.16 11:34