TSV Haching München vs. Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee, 28.01.23, 1. BLM
Netzhoppers in der Bayernwerk Sportarena
Foto: Edmund Zuber
Nicht wirklich mit viel Ruhm hat sich Volleyball-Bundesligist Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee im letzten Spiel der Hauptrunde bekleckert. Beim Tabellenvorletzten Haching München unterlag das Dahmeland-Team mit 2:3-Sätzen (18:25, 20:25, 25:14, 25:17, 12:15) und kam in der Verteidigung des siebten Tabellenplatzes gerade noch einmal mit einem blauen Auge davon.
Am Ende reichten magere zehn Zähler aus, um nach der Hauptrunde mit einem Punkt Vorsprung auf die Hachinger in die Zwischenrunde zu gehen. Bereits das Hinspiel ging über fünf Durchgänge, Anfang Dezember aber mit dem glücklicheren Ende für die Brandenburger, die in Bayern auf die verletzten Theo Timmermann und Max Chamberlain verzichten mussten. Bei Erwärmung verdrehte sich zudem Max Schulz noch den Rücken, so dass er nur unter starken Schmerzen zu Kurzeinsätzen kam. Im dritten Satz ging beim Außenangreifer überhaupt nichts mehr. Seinen Part übernahm Diagonalangreifer Raymond Barsemian auf einer für ihn ungewohnten Position.
Kein Blatt vor dem Mund nahm Kapitän Dirk Westphal nach dieser im Vorfeld sicherlich nicht eingeplanten Niederlage. „Es war für uns ein erneut sehr schweres Match. Haching hat unheimlich gut aufgeschlagen“, konstatierte er nach der Begegnung vor 350 Zuschauern. Die Gastgeber legten einen tollen Start hin und lagen sicher mit 0:2-Sätzen vorn. „Danach haben wir uns gefangen und konnten wenigstens die folgenden beiden Durchgänge holen, die den so wichtigen einen Punkt im Ranking brachten. Ich denke, aufgrund unser weiterhin sehr angespannten Personalsituation war für uns heute nicht mehr im Bereich des Möglichen“, wusste der Kapitän.
Mittelblocker Yannick Goralik konnte im Nachgang mit dem einen Zähler leben. „Wir haben das Mindestziel erreicht. Das war die einzige positive Sache in der Misere, in der wir gerade als Mannschaft stecken. In der Zwischenrunde werden die Punkte neu resetet und es geht im Kampf um einen guten Play-off-Platz wieder von vorne los. Diese Chance müssen wir jetzt nutzen, noch ist alles für uns drin.“
Bereits am kommenden Sonnabend, dem 4. Februar, beginnt die Zwischenrunde. Um 17.30 Uhr sind in der Landkost-Arena die Helios Grizzlys Giesen zu Gast. „Bis dahin müssen wir unsere Wunden lecken und probieren, so viele Spieler wie möglich wieder fit zu bekommen“, sagte Westphal im Hinblick auf die kommende schwere Aufgabe gegen die Hildesheimer.
veröffentlicht am Sonntag, 29. Januar 2023 um 16:45; erstellt von Netzhoppers Königs Wusterhausen e.V.