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In der Volleyball-Bundesliga tritt evivo düren am Mittwoch um 19.30 Uhr auswärts bei Generali Haching an. Der sportliche Druck auf beide Mannschaften ist am letzten Spieltag vor dem Beginn der Endrunde nicht hoch. Die Hachinger haben Platz drei sicher und können sich auch nicht mehr verbessern. Für evivo gilt selbiges im Bezug auf Platz fünf. "Trotzdem sind wir motiviert", sagte Dürens Trainer Michael Mücke. "Wir machen doch nicht so eine lange Reise, um das Spiel dann einfach so herzugeben." Ein Sieg am letzten Spieltag würde einen zusätzlichen Motivationsschub bedeuten für die zwei Wochen Vorbereitung auf den Höhepunkt der Saison, die unmittelbar im Anschluss beginnen. Am 26. März tritt evivo dann zum ersten Viertelfinal-Duell beim TV Ingersoll Bühl an.

Das Mindestziel für die Partie in Haching lautet, die eigene Bestleistung gegen eines der stärksten Teams der Liga abzurufen. Generali hat viele Nationalspieler in seinen Reihen und zählt neben Berlin und Friedrichshafen zu den Meisterschaftsfavoriten. Das Dürener Team braucht ein variables Angriffsspiel, um den starken Block der Bayern in Bewegung zu bringen. Voraussetzung dafür: eine gute Annahme der gegnerischen Aufschläge. Vor den Toren Münchens ist es eine echte Herausforderung, diese Bedingungen zu erfüllen. Denn die Hachinger sind physisch überlegen und bringen gleichzeitig viel technische Qualität mit. "Wer so viele Nationalspieler in seinen Reihen hat, der ist stark", sagte Mücke.

Das evivo-Team hat den Weg gen Unterhaching am Dienstag komplett angetreten. Auch der gegen Moers noch grippekranke Blocker Tibor Filo ist wieder an Bord. Die Mannschaft will die gute Leistung aus dem Heimsieg gegen Moers bestätigen und sich möglicherweise in dem einen oder anderen Element noch steigern. "Wenn uns das gelingt, dann kann das ein spannendes Spiel werden", sagte Kapitän Jaromir Zachrich. Düren ist klarer Außenseiter. Aber genau das macht die Sache reizvoll. Sollte es evivo gelingen, den Favoriten ins Wanken zu bringen, dann wächst das ohnehin große Selbstvertrauen noch weiter.