Adrian Gontariu ist überzeugt von einem Sieg in der ZF Arena
Foto: Gesa Katz
Mit 1:0 sind die Berlin Recycling Volleys am Wochenende in der
Finalserie um die Deutsche Meisterschaft in Führung gegangen.
Am Donnerstag (28. April, 20 Uhr) empfangen die Häfler nun die
Hauptstädter in der ZF Arena, wollen nachlegen und
ausgleichen. Es könnte das letzte Heimspiel in der ZF Arena
sein, sollte Berlin auch die nächsten beiden Partien für
sich entscheiden. Diagonalangreifer Adrian Gontariu zeigt sich
allerdings zuversichtlich: "Das war erst der Anfang einer
spannenden Serie. Es ist noch alles möglich"
Friedrichshafen (gek). Am Samstag war der errechnete
Geburtstermin, Diagonalangreifer Adrian Gontariu konnte sich aber
noch voll und ganz auf das erste Spiel gegen die Berlin Recycling
Volleys konzentrieren. Söhnchen Alexandru ließ sich und
seinen Eltern noch ein wenig Zeit: am Montag dann die frohe
Botschaft - mit stolzen vier Kilogramm geht es ihm und Mama Diana
gut. "Das ist sehr aufregend", sagt Gontariu, der die beiden bisher
nur über Videotelefonie sprechen und sehen konnte, denn sie
sind bei der Familie in Rumänien. "Ich bin so stolz und froh,
dass es beiden gut geht. Jetzt will ich ihm seine erste
Goldmedaille mit nach Hause bringen."
Dafür peilen die Häfler am Donnerstag (28. April, 20
Uhr) in der heimischen ZF Arena ihren ersten Sieg im Finale an, das
in der Serie "best of five" gespielt wird. Zum Auftakt in Berlin
gab es gegen die Recycling Volleys eine 1:3 Niederlage, doch
Gontariu analysiert: "Wir haben Kromm und Carroll nicht gut in den
Griff bekommen", sagt er. "Wenn Beide einen guten Tag erwischen,
dann wird es ganz schwer gegen Berlin zu gewinnen." Doch er
weiß, dass das am Donnerstag ganz anders aussehen kann. "Wir
müssen geduldiger sein, unsere Fehler reduzieren. Wenn wir
dann noch die Unterstützung vom Heimpublikum bekommen, dann
ist alles möglich."
Für den frischgebackenen Vater ist es bereits die vierte
Meisterschaft mit dem VfB Friedrichshafen. 2010, 2011 und 2015
holte er die Goldmedaille, zweimal bereits gegen die Berlin
Recycling Volleys. "Immer, wenn ich beim VfB war, haben wir
gewonnen", erinnert er sich gerne zurück. Jetzt schaut er nach
vorne und ist auch da überzeugt: "Das Finale hat gerade erst
begonnen und wir wissen, dass wir gewinnen können." Vor
heimischer Kulisse will er am Donnerstag Revanche nehmen und in der
Finalserie ausgleichen. "Wir müssen nicht nur als Team
zusammenhalten", sagt er. "Wir brauchen alle, auch die Zuschauer.
Denn gemeinsam werden wir gewinnen."
Topscorer:
VfB Friedrichshafen
Baptiste Geiler 88 Punkte (3,8 Punkte/Satz)
Adrian Gontariu 66 Punkte (4,1 Punkte/Satz)
Berlin Recycling Volleys
Paul Carroll 93 Punkte (4,7 Punkte/Satz)
Robert Kromm 73 Punkte (3,7 Punkte/Satz)
veröffentlicht am Dienstag, 26. April 2016 um 17:14; erstellt von VfB Friedrichshafen e.V.