• "Das größte Ziel": Volleys nehmen Meisterschaft ins Visier

    "Das größte Ziel": Volleys nehmen Meisterschaft ins Visier

    Der Serienmeister startet am Sonntag in die Playoffs - und hat wieder viel vor.

    (SID) Das Aus in der Champions League? Der nervenaufreibende Pokal-Krimi? Das alles hat den Serienmeister BR Volleys für die heiße Phase des Meisterkampfes in der Volleyball Bundesliga (VBL) nur noch mehr angespornt. Natürlich hätten die durchwachsenen Partien auch am "Selbstvertrauen genagt", sagte Kapitän Ruben Schott dem SID: "Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass wir mit einer anderen Einstellung in die Play-offs gehen."

    Stattdessen habe der Titelverteidiger "dadurch noch mal eine Schippe draufgelegt im Training" - und ist bereit für das Viertelfinale gegen den lokalen Konkurrenten Energiequelle Netzhoppers KW aus Brandenburg. Ab Sonntag (15.00 Uhr/Dyn) geht es im Best-of-three-Modus um den nächsten Schritt in Richtung neunter Meisterschaft in Folge.

    "Erfolg wird in Berlin großgeschrieben", betonte Schott: "Wir wollen möglichst immer alle nationalen Titel gewinnen. Der DVV-Pokal war eins der großen Ziele und jetzt ist das größte Ziel, die Meisterschaft wieder nach Berlin zu holen."


    Schott peilt mit den BR Volleys erneut den Titel an. (Foto: Andreas Gora)

    Vor allem nach dem Rückschlag in der Königsklasse, als die Berliner das fest eingeplante Viertelfinalticket im Duell mit der SVG Lüneburg im Februar überraschend verpasst hatten. In der Liga zogen die Volleys anschließend erneut den Kürzeren gegen die Norddeutschen und kassierten ihre erste und bislang einzige Saisonniederlage. Und auch der Pokalsieg war im März gegen die SWD powervolleys Düren (3:2) zwischenzeitlich stark gefährdet.

    Solche fast schon ungewohnten Wackler sollen den Hauptstadtklub aber nicht aus der Bahn werfen. Damit müsse man umgehen, betonte Schott: "Nur weil wir meistens die Spiele gewinnen, heißt das nicht, dass die Spieler hier nicht wissen, wie man verliert. Wir können auch mit Niederlagen umgehen."

    Geht es nach den Berlinern, sollen allerdings in der entscheidenden Saisonphase keine mehr dazu kommen. In den Netzhoppers erwartet Schott allerdings "eine der besten Mannschaften mit Blick auf die Aufschlageffizienz. Sie werden versuchen, uns mit Aufschlägen unter Druck zu setzen und uns vom Netz wegzuhalten. Da müssen wir dagegenhalten".

    23.03.2025 14:19
  • Acht Teams kämpfen um den Titel: Playoff-Start der Frauen

    Acht Teams kämpfen um den Titel: Playoff-Start der Frauen

    Die Generalprobe für die Playoffs in der 1. Bundesliga Frauen ist absolviert: Am letzten Spieltag der Hauptrunde standen sich die Teams in den Paarungen gegenüber, mit denen auch die Playoff-Viertelfinals beginnen. Unterschiede gibt es nur beim Heimrecht. Ein perfekter Testlauf für die Viertelfinalistinnen – und die Chance, im Training noch einmal wichtige Schwerpunkte zu setzen. Los geht es am Samstag, 22. März um 16:45 Uhr mit der Begegnung zwischen dem SSC Palmberg Schwerin und den Ladies in Black Aachen. SPORT1 zeigt diese Partie live im Free-TV.

    Schwerin geht von Platz eins ins Meisterschaftsrennen

    Schwerins letzte Niederlage datiert auf Mitte Januar zurück, als die Mannschaft von Trainer Felix Koslowski gegen den späteren Tabellenzweiten Allianz MTV Stuttgart verlor und Rang eins noch in der Ferne lag. Es folgten acht Siege und 23 Punkte in Serie. Nun startet der Klub aus Mecklenburg-Vorpommern von Platz eins in die Playoffs und erwartet trotz voller Punkteausbeute gegen Aachen in der Hauptrunde nun einen ernstzunehmenden Kontrahenten. Das Team von Cheftrainerin Mareike Hindriksen hatte am letzten Hauptrundenspieltag einige gute Phasen gegen das Spitzenteam, aus denen man für das anstehende Viertelfinale lernen will. Das zweite Spiel der Serie findet am 29. März in Aachen statt.

    Mit Spannung erwartet wird auch das Viertelfinale zwischen dem Dresdner SC und dem VC Wiesbaden – es ist eine Wiederholung des Playoff-Duells der vergangenen drei Jahre. In beiden Fällen gingen die Teams über die volle Distanz von drei Spielen, immer setzte sich der DVV-Pokalsieger von 2025, der DSC, durch. Wiesbadens Trainer Tigin Yağlioğlu will allerdings nicht schon im Vorfeld das weiße Fähnchen hissen: „Das letzte Hauptrundenspiel gegen den DSC war kein guter Auftritt von uns. Wir haben nicht gezeigt, was wir eigentlich leisten können. Wir müssen jetzt ganz schnell in den Playoff-Modus kommen. Diese Spiele stehen dann auf einem anderen Blatt Papier.“ Auch Außenangreiferin Olivia Rusek gibt sich kämpferisch: „Eins ist klar: In den Playoffs reicht es nicht, Sätze zu gewinnen, wir brauchen Siege. Wir alle müssen viel aggressiver agieren.“


    Der Hauptrundenerste SSC Palmberg Schwerin nimmt das Meister-Abo des Allianz MTV Stuttgart ins Visier.
    (Foto: SSC Palmberg Schwerin)

    Triple-Meister Stuttgart greift gegen Münster an

    Der Allianz MTV Stuttgart, Meister der vergangenen drei Jahre, geht als Hauptrunden-Zweiter in die diesjährigen Playoffs. Gegner ist Pokalfinalist USC Münster. Auch diese Mannschaften standen sich am letzten Wochenende gegenüber. Hier setzte sich Stuttgart 3:1 (25:22 25:13 21:25 25:17) in der SCHARRena durch. Ebenda kommt es nun zum erneuten Aufeinandertreffen. Alle drei Bundesliga-Begegnungen bisher entschied das Team von Trainer Konstantin Bitter für sich – und ist dennoch gewarnt. Die Mannschaft um Kapitänin Elena Kömmling zeigte immer wieder starke Leistungen und drang bis ins DVV-Pokalfinale vor. Erst kürzlich hatte man beim USC die Vertragsverlängerung mit Coach Matthias Pack bekanntgegeben, der trotz Niederlage mit „einem positiven Gefühl“ die Arena in Stuttgart verlassen hatte. Anpfiff der Partie ist am Samstag um 19.00 Uhr, das zweite Aufeinandertreffen ist am 29. März.

    Der SC Potsdam erkämpfte sich am vergangenen Wochenende Rang vier gegen den direkten Konkurrenten aus Suhl und geht jetzt mit Rückenwind und Heimvorteil in das Playoff-Viertelfinale. „Wir haben jetzt die Fans hinter uns. In Suhl zu spielen, das ist nie einfach. Deshalb gehe ich davon aus, dass es da schwieriger wird als in der MBS Arena. Aber da wir Hauptrundenvierter geworden sind, beginnen wir daheim. Und falls ein drittes Spiel benötigt werden sollte, wäre das auch zu Hause“, sagt Potsdams Außenangreiferin Lara Darowski. Der VfB Suhl ist indes eine Wundertüte in dieser Saison. Schwach gestartet, starker Mittelteil, solider Ausklang – und zwischendurch Schwerin aus dem DVV-Pokal geworfen – so könnte eine kurze Zusammenfassung der Hauptrunde lauten. Alles ist möglich, auch wenn gegen Potsdam bisher nur ein Punktgewinn gelang.

    Dyn zeigt alle Spiele bis zur Meisterschaft

    Alle Viertel- und Halbfinals werden im Modus Best-of-three ausgetragen. Das Finale um die deutsche Meisterschaft ist dann eine Best-of-five-Serie. Für den Titel sind drei Siege notwendig. Heimrecht hat in jeder Runde das Team, das in der Hauptrunde besser platziert war.

    Alle Spiele der Playoffs gibt es wie immer live und on demand auf Dyn.

    Die ersten Viertelfinal-Partien im Überblick:

    • Sa., 22.03.25, 16:45 Uhr  SSC Palmberg Schwerin vs. Ladies in Black Aachen
    • Sa., 22.03.25, 18:00 Uhr  Dresdner SC vs. VC Wiesbaden
    • Sa., 22.03.25, 19:00 Uhr  Allianz MTV Stuttgart vs. USC Münster
    • Sa., 22.03.25, 19:30 Uhr  SC Potsdam vs. VfB Suhl LOTTO Thüringen
    23.03.2025 14:19
  • Final Countdown: Playoffs der Männer starten

    Final Countdown: Playoffs der Männer starten

    Am Samstag, 22. März starten die Playoffs der Volleyball Bundesliga der Männer, in denen bis Mitte Mai von acht verbliebenen Teams der Deutsche Meister gekürt wird. Der Titelverteidiger BERLIN RECYCLING Volleys beendete eine starke Hauptrunde als Tabellenerster, zuletzt bekam die Konkurrenz aber Chancen. Drei Niederlagen gegen die SVG Lüneburg, der DVV-Pokalsieg nach fünf Sätzen gegen stark kämpfende Dürener. Ist der Meister in den Playoffs schlagbar? Die erste Möglichkeit dazu gibt es im Viertelfinale, das im Modus „best-of-three“ gespielt wird. Dyn zeigt alle Playoff-Spiele live und on demand.

    Das erste Playoff-Viertelfinale beginnt am Samstag, den 22. März, um 19 Uhr zwischen dem Hauptrunden-Fünften, den Helios GRIZZLYS Giesen, und den WWK Volleys Herrsching, die mit Tabellenplatz vier im Rücken in die erste Playoff-Runde gehen. Die Teams haben das erste Heimrecht getauscht. Spiel zwei findet am 26. März in München statt, so auch ein mögliches drittes Aufeinandertreffen am 01. April. Im Hauptrunden-Duell hatte das Team von Trainer Thomas Ranner die Nase vorn, holte vier von sechs möglichen Punkten nach Bayern. Spannung pur ist zu erwarten, denn erst am vergangenen Wochenende hatte Giesen im Tiebreak in Herrsching 3:2 (16:25, 25:23, 25:19,18:25,15:11) gewonnen. Fraglich ist, ob Zuspieler Jan Röling im Viertelfinale zum Einsatz kommen kann. Er verletzte sich am letzten Spieltag unglücklich bei einem Zusammenprall mit Diagonalangreifer Michiel Ahyi.

    Gleich zwei Mal Volleyball-Action auf YouTube

    Dyn zeigt nicht nur die Begegnung zwischen Giesen und Herrsching am Samstag live und kostenfrei auf YouTube. Auch am Sonntag können Fans auf YouTube dabei sein, wenn der Tabellendritte VfB Friedrichshafen auf den DVV-Pokalfinalisten SWD powervolleys Düren trifft. Anpfiff ist hier um 17 Uhr. Im direkten Vergleich scheint das Team vom Bodensee hier der klare Favorit zu sein, denn beide Hauptrundenspiele gingen an das Team von Trainer Adam Swaczyna. „Wenn man sich die Liga in diesem Jahr anschaut, dann ist es in der Spitze ziemlich eng, jeder hat die Chance, gegen jeden zu gewinnen. Die beiden Siege gegen Düren bedeuten für das Viertelfinale nichts mehr“, warnt der VfB-Coach. Und in der Tat hat Düren seit der Niederlage gegen den VfB kein Hauptrundenspiel mehr verloren und auch im DVV-Pokalfinale großen Kampfgeist bewiesen. Auch Dürens Außenangreifer Robin Baghdady, der unlängst seinen Vertrag verlängert hatte, ist sich sicher: „Wenn wir als Mannschaft an unsere Leistung von zuletzt anknüpfen können, dann kann das noch eine lange Saison werden.“ Spiel zwei findet am 29. März statt.


    Das Team, das es für den Meistertitel zu schlagen gilt: Der Titelverteidiger BERLIN RECYLING Volleys.
    (Foto: Justus Stegemann)

    Ebenfalls am Sonntag startet der Titelverteidiger, DVV-Pokalsieger und Serienmeister in die Playoffs. Im Berlin-Brandenburg-Derby geht es für die BR Volleys gegen die Energiequelle Netzhoppers KW. Die Netzhoppers, die sich nach einem unerwartet schwachen Saisonstart noch in die Meisterschaftsrunde retteten, tankten beim 3:0-Auswärtssieg (25:23, 25:20, 25:23) in Karlsruhe am letzten Spieltag noch einmal ordentlich Selbstbewusstsein. „Das Spiel hat gezeigt, dass wir gut in Form sind und auch alle unsere Spieler eine tolle Entwicklung gemacht haben. Jetzt geht es darum, den BR Volleys einen heißen Fight in den Playoffs zu liefern und bei unserem Heimspiel die Paul-Dinter-Halle zum Platzen zu bringen“, sagt Geschäftsführer Dirk Westphal. Berlin verkündete kurz vor dem Playoff-Start die Vertragsverlängerung von Erfolgscoach Joel Banks, der nun bis mindestens 2028 in der Hauptstadt bleibt. Banks, der seit Amtsantritt alle nationalen Titel mit Berlin holte, bekräftigt: „Wir haben, wie alle Mannschaften in den Playoffs, die Chance auf die Meisterschaft und werden unsere gesamte Energie investieren, um auch um diesen Titel zu kämpfen.“ Spiel zwei findet am 30. März in Königs Wusterhausen statt.

    Lüneburg und Freiburg greifen am Montag an

    In einem weiteren Viertelfinale empfängt der Champions League-Viertelfinalist SVG Lüneburg das Überraschungsteam der Hauptrunde, die FT 1844 Freiburg, am Montagabend zum Duell. Und dass Freiburg tatsächlich gegen jedes Team bestehen kann, haben die Breisgauer ein ums andere Mal bewiesen. So sagt Wolfgang Beck, Co-Trainer und dienstältester Freiburger, selbstbewusst: „Wir wollen, dass die Playoffs so lange wie möglich gehen.“ Mit Selbstbewusstsein tritt allerdings auch die SVG an, ist die Mannschaft von Trainer Stefan Hübner doch der bisher einzige nationale BR Volleys-Bezwinger in dieser Saison. Unter der Woche erfolgte das erwartbare Aus im Champions League-Viertelfinale nach der 1:3 (19:25, 19:25, 25:23, 20:25) -Auswärtsniederlage gegen Warta Zawiercie. Hübner schonte in diesem Spiel seinen Libero Gage Worsley, der mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte. Das zweite Aufeinandertreffen in Freiburg findet dann bereits am 28. März statt.

    Alle Viertelfinals werden im Modus Best-of-three ausgetragen. Ab dem Halbfinale wird eine Best-of-five-Serie gespielt. Für das Weiterkommen sind dann drei Siege notwendig. Heimrecht hat in jeder Runde das Team, das in der Hauptrunde besser platziert war.

    Die ersten Viertelfinal-Partien im Überblick:

    • Sa., 22.03.25, 19:00 Uhr, Helios GRIZZLYS Giesen vs. WWK Volleys Herrsching
    • So., 23.03.25, 15:00 Uhr, BERLIN RECYCLING Volleys vs. Energiequelle Netzhoppers KW
    • So., 23.03.25, 17:00 Uhr, VfB Friedrichshafen vs. SWD powervolleys Düren
    • Mo., 24.03.25, 19:00 Uhr, SVG Lüneburg vs. FT 1844 Freiburg

    23.03.2025 14:19
  • Playoff-Time! SPORT1 überträgt den Kampf um die Meisterschale in der Volleyball Bundesliga

    Playoff-Time! SPORT1 überträgt den Kampf um die Meisterschale in der Volleyball Bundesliga

    • Titel-Showdown: SPORT1 überträgt sieben Playoff-Spiele der Volleyball Bundesliga der Frauen live, darunter vier Halbfinalpartien und ein Finalspiel
    • SPORT1 zeigt Spiel 1 des Viertelfinals Schwerin gegen Aachen am Samstag live ab 16:40 Uhr im Livestream und ab 17 Uhr im Free-TV
    • Spiel 2 des Viertelfinals Suhl gegen Potsdam am Samstag, 29. März, live ab 17 Uhr auf SPORT1 im Free-TV

    Blocken, baggern, siegen – Wer krönt sich zum Champion in der Frauen Volleyball Bundesliga? Die Playoffs starten und SPORT1 ist #mittendrin! Nach dem Ende der regulären Saison machen bei den Entscheidungsspielen um die Meisterschaft Kleinigkeiten den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage für die Teams aus. Das Verlieren einer Playoffserie bedeutet zugleich für die Teams das Saisonende. Jetzt geht es für die besten acht Mannschaften aus der Hauptrunde in die heiße Phase. Am kommenden Samstag empfängt Vizemeister SSC Palmberg Schwerin im Viertelfinale (Spiel 1) die Ladies in Black Aachen in der Palmberg Arena. Die Schwerinerinnen, die als Tabellenerster in die Playoffs eingezogen sind, wollen ihrer Favoritenrolle gegen die Ladies in Black gerecht werden und das Halbfinalticket ziehen. Kann der Underdog aus Aachen zum Spielverderber werden? SPORT1 überträgt die Partie am Samstag live ab 16:40 Uhr im Livestream auf SPORT1.de und ab 17 Uhr im Free-TV. Eine Woche später zeigt SPORT1 dann das zweite Viertelfinale des VfB Suhl LOTTO Thüringen gegen den SC Potsdam ebenfalls live ab 17 Uhr im Free-TV. Den letzten Sieg gegen die Potsdamerinnen konnte Suhl vor mehr als einem Jahr einfahren – wendet sich das Blatt in den Playoffs? Die beiden Viertelfinalbegegnungen auf SPORT1 werden von Dirk Berscheidt kommentiert.

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    Kann der Allianz MTV Stuttgart seine Star-Angreiferin Krystal Rivers mit der Titelverteidigung verabschieden?
    (Foto: Jens Körner)

    Playoff-Time in der Frauen Volleyball Bundesliga live auf SPORT1

    Die acht bestplatzierten Teams aus der Hauptrunde kämpfen in den Playoffs darum, die Meisterschale in die Luft stemmen zu dürfen. Einer der Favoriten dürfte der amtierende Meister Allianz MTV Stuttgart sein, aber auch der Dresdner SC meldet berechtigte Ansprüche auf den Titel an - die Sächsinnen sind nicht nur Halbfinalistinnen der Vorsaison, sondern dürfen sich auch DVV-Pokalsieger 2025 nennen. Außerdem sehnt sich auch Vizemeister SSC Palmberg Schwerin nach dem Titel, den der Verein zuletzt 2018 gewinnen konnte. Welche Mannschaft behält im Saisonendspurt die Oberhand und greift nach der Meisterschaft? SPORT1 zeigt die Playoffs der Volleyball Bundesliga der Frauen umfangreich, insgesamt werden bis zum Finale sieben Spiele live im Free-TV übertragen. Neben zwei Viertelfinals werden vier Halbfinalpartien und das Spiel 3 der Finalserie gezeigt. Die Viertel- und Halbfinals werden im Best-of-3-Modus gespielt, im Finale kommt die Best-of-5-Regel zur Anwendung

     


    Quelle: SPORT1

    21.03.2025 17:07
  • Ende einer fast unmöglichen Erfolgsstory: Rivers sagt Good Bye

    Ende einer fast unmöglichen Erfolgsstory: Rivers sagt Good Bye

    Von Franziska BREININGER und Niall ATKINSON

    (SID) Krystal Rivers ist dankbar. Dankbar für alles, was der Sport ihr gegeben hat. "Mein Weg im Volleyball war nicht ohne Hindernisse, vor allem was meine Gesundheit betrifft", sagt die Ausnahmespielerin. Gebeutelt von Schicksalsschlägen habe es Zeiten gegeben, in denen die Fortsetzung ihrer Karriere "unmöglich schien". Nun wird sie diese beim Meister Allianz MTV Stuttgart nach der Saison selbst beenden - und eine große Lücke hinterlassen.

    Vor sieben Jahren war Rivers aus Frankreich nach Stuttgart gekommen, um dort eine Erfolgsgeschichte zu schreiben, die beinahe wie ein Märchen klingt. Vier Meistertitel, zwei DVV-Pokalsiege und zahlreiche MVP-Auszeichnungen sprechen für sich. Selbstverständlich sind sie jedoch keineswegs. Denn dass die US-Amerikanerin überhaupt laufen kann, grenzt an ein medizinisches Wunder. Am 23. Mai 1994 kam Rivers mit dem Tethered-Spinal-Cord-Syndrom zur Welt, einer krankhaften Anheftung des Rückenmarks im unteren Bereich des Wirbelsäulenkanals. Als Baby mussten ihre beide Hüftgelenke gebrochen werden, bis zu ihrem 15. Lebensjahr folgten knapp 20 Operationen. Doch Rivers ergab sich ihrem Schicksal nicht - und fand Kraft im Sport.

    "Volleyball kam zu mir, und es stellte sich heraus, dass es der richtige Weg war", hatte die 30-Jährige einmal im SID-Gespräch erklärt. Ab 2012 spielte Rivers im Collegeteam der University of Alabama, doch zwei Jahre später folgte mit der Diagnose Krebs der nächste Rückschlag. Auch diesen überwand Rivers, kämpfte sich durch sechs Monate Chemotherapie und fand 2018 in Stuttgart eine neue Heimat.


    Stuttgarts Diagonalangreiferin Krystal Rivers beendet nach der laufenden Saison ihre beeindruckende Karriere.
    (Foto: CEV)

    Dort sei nun "der Moment gekommen", Schluss zu machen, verkündete sie in einem emotionalen Statement. Die Entscheidung sei "mit einer Mischung aus Gefühlen verbunden": Dankbarkeit, aber auch "Vorfreude auf das nächste Kapitel" ihres Lebens. Die vergangenen Jahre in Stuttgart hätten ihr dabei "mehr bedeutet, als nur auf hohem Niveau Volleyball zu spielen", erklärte die Diagonalangreiferin: "Es war mein Zuhause, meine Familie und der Ort, an dem ich einige der wichtigsten Momente meines Lebens erlebt habe." Sportlich könnte ein weiterer hinzukommen. Am Samstag (19.00 Uhr/Dyn) startet Rivers mit Stuttgart gegen den USC Münster in das Play-off-Viertelfinale. Ihr fünfter Meistertitel - es wäre ein krönender Abschluss ihrer besonderen Laufbahn.

    "Krys ist und war nicht nur eine der besten Spielerinnen in der Geschichte Stuttgarts, sondern hat sich in der Zeit hier zu einer absoluten Weltklasse-Spielerin entwickelt, die es in dieser Dominanz in Deutschland nicht gegeben hat", schwärmte Trainer Konstantin Bitter: "Sie ist und war kaum zu stoppen." Auch abseits des Feldes. "Ich glaube niemand hätte es für möglich gehalten, wenn er Krystals Geschichte kennt, dass sie in den vergangenen Jahren zur prägenden Figur in der Volleyball-Bundesliga geworden wäre", sagte Geschäftsführer Aurel Irion, der sich "tief berührt" vor Rivers "Lebensleistung" verneigte.

    In Stuttgart und in der Volleyball Bundesliga (VBL) hat sie ihre Spuren bereits jetzt hinterlassen. Sie selbst sei dort sowohl als Sportlerin als auch als Mensch gewachsen. Für "diese sieben unvergesslichen Jahre", sagte Rivers, werde sie "immer dankbar sein".

    21.03.2025 15:54

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Samstag, 22. März 2025

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