• 1. Bundesliga Frauen: Der Titelkampf zwischen Stuttgart und Schwerin geht in Runde vier

    1. Bundesliga Frauen: Der Titelkampf zwischen Stuttgart und Schwerin geht in Runde vier

    Nach einem Heimsieg am vergangenen Samstag kann der SSC Palmberg Schwerin in der SCHARRena beim Allianz MTV Stuttgart am Mittwoch, den 24.04. Deutscher Meister werden. Die dramatische Playoff-Finalserie der beiden Spitzenteams, die bisher alle Partien über die volle Distanz austrugen, lässt aber jeglichen Ausgang offen.

    Wer am vergangenen Samstag in Schwerin auf ein fesselndes Finalspiel gehofft hatte, wurde nicht enttäuscht. Wieder einmal – denn Stuttgart und Schwerin können offenbar nicht anders, als hochklassigen Volleyball mit maximaler Spannung zu paaren. Wie schon in der zweiten Begegnung ging Allianz MTV Stuttgart mit 2:0 in Führung, wieder kam der SSC Palmberg Schwerin zurück ins Spiel. Das war nach dem eindeutigen 25:12 für die spielstarken Stuttgarterinnen im zweiten Satz nicht zu erwarten gewesen. Unterstützt durch die mit 2.214 Zuschauer:innen ausverkaufte Palmberg Arena kämpften sich die Mecklenburgerinnen zurück ins Spiel und gewannen das dritte Duell am Ende 3:2 (20:25, 12:25, 25:21, 25:23, 15:8).

    Durch diesen Kraftakt stellte die Mannschaft von Coach Felix Koslowski den Gesamtstand auf 2:1 und schlägt am morgigen Mittwoch in Stuttgart zum Titel auf. „Ich muss mich zwischendurch immer wieder kneifen, und frage mich manchmal, wie wir eigentlich dorthin gekommen sind, wo wir gerade stehen“, gesteht der Trainer des SSC. Seine Stammlibera sieht nach der emotionalen Achterbahnfahrt in den Playoffs nun endlich die Möglichkeit gekommen, die seit 2018 währende Schweriner Meister-Durststrecke zu beenden. „Diese Meisterschaft war von Saisonbeginn an mein persönliches Ziel und auch wenn dies zwischendurch in weite Ferne gerückt war, so ist es jetzt wieder ganz greifbar und wir wollen am Mittwoch in Stuttgart alles geben, um uns diesen Traum zu erfüllen“, so Kapitänin Anna Pogany.


    Kapitänin Maria Segura will Stuttgart zum wichtigen Heimsieg führen.
    (Foto: SSC Palmberg Schwerin)

    Für die Gegnerinnen aus Schwaben bedeutet die vierte Playoffbegegnung vor allem eines: „Stuttgarts schönster Sport“ muss am Mittwochabend in erster Linie erfolgreich sein. „Wir waren natürlich enttäuscht nach dem letzten Spiel”, sagt Cheftrainer Konstantin Bitter, „aber wir wissen, was wir hier zuhause für eine Unterstützung haben und wir werden All-in gehen.”
    In allen Spielen der Finalserie haben das Publikum und die Stimmung eine wichtige Rolle gespielt – bisher konnte keines der beiden Teams einen Auswärtserfolg verzeichnen. Darauf baut auch die niederländische Außenangreiferin Jolien Knollema: „Wir haben die SCHARRena hinter uns.“ Diese zusätzliche Unterstützung will Allianz MTV Stuttgart in die Waagschale werfen, um die Chance auf das historische Triple zu wahren. Für den Rekordmeister aus Schwerin ist die Marschrichtung ebenfalls klar: „Am Mittwoch gilt es von Beginn an aggressiv und mutig aufzutreten, wir müssen Vollgas geben, denn die Qualitäten der Stuttgarter Mannschaft sind unumstritten“, so Felix Koslowski.

    Bei dieser so umkämpften und emotionalen Finalserie ist nur eines sicher: Möglich ist alles, wenn sich Schwerin und Stuttgart in dieser Saison gegenüberstehen.Das Spiel ist am Mittwoch, 24.04. live im Free-TV bei SPORT1 sowie im Stream bei SPORT1 Extra und Dyn zu sehen.

    Die verbleibenden Spiele der Finalserie

    • Mi., 24.04.24, 20:20 Uhr Allianz MTV Stuttgart vs. SSC Palmberg Schwerin*
    • So., 28.04.24, 17:10 Uhr SSC Palmberg Schwerin Volleys vs. Allianz MTV Stuttgart *

    * Entscheidungsspiel: Das Spiel entfällt, wenn der Gesamtsieger vorzeitig feststeht.

    23.04.2024 19:12
  • 1. Bundesliga Männer: Nächste Chance zur Meisterschaft für Friedrichshafen

    1. Bundesliga Männer: Nächste Chance zur Meisterschaft für Friedrichshafen

    Nach dem Comeback der BERLIN RECYCLING Volleys am vergangenen Samstag schlägt der VfB Friedrichshafen am Dienstag um 19:00 Uhr im zweiten Anlauf zur Deutschen Meisterschaft auf. Der Heimvorteil der Häfler und der Rückstand der Berliner lassen eine umkämpfte vierte Begegnung in der SPACETECH ARENA erwarten.

    Die erste Chance auf den Titel hat der VfB Friedrichshafen am Samstag in Berlin noch ausgelassen. Vor beeindruckender Kulisse in der mit 8.553 Zuschauer:innen ausverkauften Max-Schmeling-Halle konnten die BERLIN RECYCLING Volleys die drohende glatte Niederlage in der Finalserie abwenden und gewannen das dritte Spiel 3:1. Mit dem ersten Sieg im Gepäck reisen sie nun zu einer schweren Aufgabe an den Bodensee, um in der ausverkauften SPACETECH ARENA weitere Matchbälle abzuwehren. Die Häfler hingegen können mit dem heimischen Publikum im Rücken den ersten Meisterschaftstitel seit 2015 einfahren.

    Dass das Heimszenario ein wichtiger Vorteil sein kann, glaubt auch Mark Lebedew. „Diese Halle und die Zuschauer sind eine große Sache für uns und geben uns Kraft. Wir sind sicher, dass die Zuschauer alles geben und uns mit der Stimmung tragen werden“, sagt der VfB-Chefcoach und weiß die Statistik auf seiner Seite. Die letzte Niederlage des Teams in Friedrichshafen datiert auf November 2023 – wohlgemerkt gegen die Konkurrenz aus der Hauptstadt. Der Berliner Mitteblocker Tobias Krick, der einen entscheidenden Anteil daran hatte, dass die BR Volleys überhaupt noch im Titelrennen sind, sieht die Heimsituation der Häfler aber auch als Herausforderung: „Sie haben am Dienstag zwar wieder eine Chance, aber ich glaube, das wird mental für sie jetzt auch schwierig. Sie müssen zu Hause nun gewinnen, sonst wird es ganz schwer".


    Friedrichshafen will trotz der Niederlage in Berlin den Meistertitel an den Bodensee holen.
    (Foto: Kevin Mattig)

    Ebenso wichtig wie das eigene Publikum ist der Fakt, dass Friedrichshafen immer noch näher am Titel ist, wie Mittelblock-Routinier Marcus Böhme bereits nach dem dritten Spiel hervorhob. Auch Joel Banks, Trainer der BERLIN RECYCLING Volleys, glaubt nicht an ein Einknicken der Häfler: „Friedrichshafen hat jetzt Wind in den Segeln und es wird ganz sicher nicht einfacher“. Er sieht die lange Pause zwischen Halbfinale und Finalserie als mitverantwortlich für den Berliner Fehlstart und hofft, „endlich wieder im Rhythmus“ zu sein, um am Dienstag daran anknüpfen zu können. „Wir müssen mit genau der gleichen Konzentration und Intensität in dieses Spiel gehen, die wir am Ende der Partie am Samstag zusammen gezeigt haben – und natürlich ständig fokussiert bleiben“, fordert der Spielgestalter seines Teams, Johannes Tille.

    Wer mit seiner Einschätzung richtig liegt, wird sich erst am Dienstag, 23.04. um 19:00 Uhr zeigen. Mark Lebedew hat dann die Chance, in seinem letzten Heimspiel als VfB-Coach seiner Zeit in Friedrichshafen mit dem Meistertitel die Krone aufzusetzen. Der erfahrene Coach kennt die Besonderheiten von Playoff-Serien und weiß deswegen auch, dass am Dienstag alles passieren kann: „Das Spiel wird ein ganz anderes werden als alle anderen bisher.“
    Dyn überträgt das vierte Spiel im Kampf um die Deutsche Meisterschaft live ab 18.30 Uhr.

    Die verbleibenden Spiele der Finalserie im Überblick:

    • Di., 23.04.24, 19:00 Uhr, VfB Friedrichshafen vs. BERLIN RECYCLING Volleys
    • So., 28.04.24, 16:00 Uhr, BERLIN RECYCLING Volleys vs. VfB Friedrichshafen*

    * Entscheidungsspiel: Das Spiel entfällt, wenn der Gesamtsieger vorzeitig feststeht.

    23.04.2024 10:45
  • 1. Bundesliga Männer: Berlin wehrt ersten Meister-Matchball ab

    1. Bundesliga Männer: Berlin wehrt ersten Meister-Matchball ab

    Der VfB Friedrichshafen hat den ersten Matchball im Kampf um die Deutsche Meisterschaft vergeben. In einem hochemotionalen dritten Spiel der finalen Best-of-five-Serie der Playoffs verlor das Team des scheidenden Trainers Mark Lebedew bei den BERLIN RECYCLING Volleys in der ausverkauften Berliner Max-Schmeling-Halle 1:3 (26:24, 19:25, 22:25, 15:25). 8.553 Zuschauer sahen einen ausgeglichenen ersten Satz, ehe die BR Volleys das Heft des Handelns in die Hand nahmen und sich Schritt für Schritt absetzten.

    MVP Tobias Krick, der in Spiel drei erstmals den Vorzug auf der Mittelblockerposition erhalten hatte, war zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Es war ein bisschen traurig, wie wir durch zwei, drei dumme Fehler den ersten Satz abgeben. Aber wir haben uns ins Spiel gekämpft und uns durchgepusht.“ Nun geht der Blick auf Spiel Nummer vier. „Wir müssen jetzt gut regenerieren und dann alles reinwerfen.“

    Sein Gegenüber Marcus Böhme stellt hingegen fest: „Wir führen 2:1, das ist immer noch Fakt und da sollten wir uns nicht verunsichern lassen, nur weil Berlin hier zu Hause ein Spiel gewonnen hat.“ Das Ziel ist klar: „Wir haben heute den Faden verloren und müssen gucken, woran es gelegen hat. Daraus werden wir lernen und es im nächsten Spiel besser umsetzen.“


    Berlin meldet sich im Meisterschaftskampf zurück. (Foto: Kevin Mattig)

    Angeführt von Diagonalangreifer Michal Superlak, der im ersten Durchgang bereits elf Punkte erzielte, bewiesen die Häfler ihre Crunchtime-Qualitäten. Zwar gingen die BERLIN RECYCLING Volleys mit einer kleinen Führung in die entscheidende Phase, der VfB zeigte jedoch einmal mehr keine Nerven. Ein Angriffsfehler von Berlins Superstar Marek Sotola brachte den Gästen die 23:22-Führung, die Superlak mit einem irren Schlag aus dem Rücken heraus in den Berliner Block zum 26:24 ins Ziel brachte.

    Im zweiten Durchgang kam die Mannschaft von Joel Banks, die im Angriff vornehmlich ohne den angeschlagenen Ruben Schott auskommen musste, nach einem erneut schwachen Start (2:5) besser ins Spiel. Dem VfB gelang es nicht mehr, ausreichend Druck aus dem Aufschlag heraus zu erzeugen und Zugriff im Block zu erhalten. Sotola spielte in dieser Phase nahezu fehlerfrei und führte sein Team zu einer 6-Punkte-Führung. Ein Block von Zuspieler Johannes Tille brachte zunächst den Satzball zum 24:18, Außenangreifer Timothée Carle packte kurz darauf erneut zu ­­– zum wichtigen 1:1 (25:19).

    Zuspieler Tille begann den dritten Satz mit einer kleinen Serie, die den Volleys eine 4:0-Führung einbrachte. Zwei Asse und ein weiterer guter Aufschlag von Superlak brachten die Häfler zurück (7:7), ehe Berlin erneut auf vier davonzog. Der VfB nutzte sich bietende Chancen zum Re-Break zunächst nicht. Ein Ass von Sotola und zwei Blocks von Tobias Krick gegen Superlak brachten Berlin mit 19:15 in die entscheidende Phase des Durchgangs. Doch Friedrichshafen kam zurück – 20:20. Wieder war es Tille, der mit guten Aufschlägen auf 23:20 stellte. Berlin holte die 2:1-Führung mit 25:22.

    Auch im vierten Durchgang erspielten sich die Hausherren schnell eine kleine Führung, die bis Mitte des Satzes auf fünf Punkte anwuchs (14:9). Der VfB kam kaum zu leichten Punkten, ein ums andere Male agierte die Berliner Abwehr wieselflink auf den Beinen. Immer länger werdende Ballwechsel endeten zu Gunsten der BRV. Bei 19:11 war die Partie längst entschieden. Letztlich war es ein Aufschlagfehler der Friedrichshafener, der das Spiel beendete (25:15).

    Im Playoff-Finale steht es nun 1:2 aus Sicht der Häfler. Den nächsten Matchball hat Friedrichshafen in eigener Halle am Dienstag, ab 19 Uhr, live zu sehen bei Dyn.

    Die verbleibenden Spiele der Finalserie im Überblick:

    • Di., 23.04.24, 19:00 Uhr, VfB Friedrichshafen vs. BERLIN RECYCLING Volleys
    • So., 28.04.24, 16:00 Uhr, BERLIN RECYCLING Volleys vs. VfB Friedrichshafen*

    * Entscheidungsspiel: Das Spiel entfällt, wenn der Gesamtsieger vorzeitig feststeht.

     

     

    20.04.2024 20:32
  • 1. Bundesliga Frauen: Schwerin fehlt ein Sieg zum Meistertitel

    1. Bundesliga Frauen: Schwerin fehlt ein Sieg zum Meistertitel


    Großer Jubel beim SSC Palmberg Schwerin. (Foto: MIDI)

    (SID) Den Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin fehlt nur noch ein Sieg zum deutschen Meistertitel. Der Hauptrundensieger gewann am Samstag Spiel drei der Finalserie in der eigenen Halle gegen den MTV Allianz Stuttgart nach einer Aufholjagd mit 3:2 (20:25, 12:25, 25:21, 25:23, 15:8). Im Best-of-five-Modus führt Schwerin nun mit 2:1. Schon in Spiel vier am Mittwoch um 20.15 Uhr (Sport 1 und Dyn) kann der SSC den Triumph perfekt machen.

    Schwerin hatte bereits das erste Spiel der Finalserie für sich entschieden, im zweiten Duell aber den Ausgleich hinnehmen müssen. Auch am Samstag hatte es zunächst nach einem Stuttgarter Erfolg ausgesehen, der MTV führte bereits mit 2:0-Sätzen. Doch Schwerin schlug zurück. Für den Rekordmeister wäre es der 13. Titel - und der erste seit 2018.

    20.04.2024 19:58
  • Statement der VBL zum neuen Bundestrainer des Deutschen Frauen Nationalteams

    Statement der VBL zum neuen Bundestrainer des Deutschen Frauen Nationalteams

    Daniel Sattler, Geschäftsführer der Volleyball Bundesliga (VBL), erklärt zur Übernahme des Bundestraineramts durch Bundesliga-Trainer Alexander Waibl:

    „Die Volleyball Bundesliga gratuliert Alexander Waibl zur Berufung als Bundestrainer für die kommenden Monate bis zur EM-Qualifikation Ende August 2024. Wir wünschen ihm viel Erfolg und gutes Gelingen bei den anstehenden Aufgaben, insbesondere der Olympiaqualifikation. Diese ist immens wichtig für die Entwicklung unserer Sportart und das oberste Ziel.

    Mit Alexander Waibl hat der Deutsche Volleyball-Verband in dieser schwierigen Lage eine sehr gute Lösung gefunden. Er ist ein verdienter Trainer, der bereits viele Erfolge erzielt hat. Darüber hinaus steht er sofort zur Verfügung, kennt die Spielerinnen und kann mit seiner Erfahrung dem Team jetzt Orientierung und Stabilität geben.

    Die Volleyball Bundesliga war partnerschaftlich in den Prozess der Neubesetzung eingebunden und dankt dem Dresdner SC, dass er Alexander Waibl für dieses wichtige Projekt freistellt. Wir sind auch weiterhin bereit, den DVV aktiv zu unterstützen. Gleichzeitig haben wir Einvernehmen darüber, dass es über den Sommer hinaus keine Doppelfunktion als Bundesliga- und Bundestrainer geben kann.“


    DSC-Trainer Alexander Waibl ist ab sofort neuer Bundestrainer der DVV-Frauen. (Foto: Jens Körner)

    19.04.2024 17:50

Spielplan & Tabelle

Spiele

Samstag, 20. April 2024

Mittwoch, 24. April 2024

20:20
Stuttgart Allianz MTV Stuttgart
-:-
Schwerin SSC Palmberg Schwerin
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1. Bundesliga

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1. Bundesliga

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