• 1. Bundesliga Männer: Berlin wehrt ersten Meister-Matchball ab

    1. Bundesliga Männer: Berlin wehrt ersten Meister-Matchball ab

    Der VfB Friedrichshafen hat den ersten Matchball im Kampf um die Deutsche Meisterschaft vergeben. In einem hochemotionalen dritten Spiel der finalen Best-of-five-Serie der Playoffs verlor das Team des scheidenden Trainers Mark Lebedew bei den BERLIN RECYCLING Volleys in der ausverkauften Berliner Max-Schmeling-Halle 1:3 (26:24, 19:25, 22:25, 15:25). 8.553 Zuschauer sahen einen ausgeglichenen ersten Satz, ehe die BR Volleys das Heft des Handelns in die Hand nahmen und sich Schritt für Schritt absetzten.

    MVP Tobias Krick, der in Spiel drei erstmals den Vorzug auf der Mittelblockerposition erhalten hatte, war zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Es war ein bisschen traurig, wie wir durch zwei, drei dumme Fehler den ersten Satz abgeben. Aber wir haben uns ins Spiel gekämpft und uns durchgepusht.“ Nun geht der Blick auf Spiel Nummer vier. „Wir müssen jetzt gut regenerieren und dann alles reinwerfen.“

    Sein Gegenüber Marcus Böhme stellt hingegen fest: „Wir führen 2:1, das ist immer noch Fakt und da sollten wir uns nicht verunsichern lassen, nur weil Berlin hier zu Hause ein Spiel gewonnen hat.“ Das Ziel ist klar: „Wir haben heute den Faden verloren und müssen gucken, woran es gelegen hat. Daraus werden wir lernen und es im nächsten Spiel besser umsetzen.“


    Berlin meldet sich im Meisterschaftskampf zurück. (Foto: Kevin Mattig)

    Angeführt von Diagonalangreifer Michal Superlak, der im ersten Durchgang bereits elf Punkte erzielte, bewiesen die Häfler ihre Crunchtime-Qualitäten. Zwar gingen die BERLIN RECYCLING Volleys mit einer kleinen Führung in die entscheidende Phase, der VfB zeigte jedoch einmal mehr keine Nerven. Ein Angriffsfehler von Berlins Superstar Marek Sotola brachte den Gästen die 23:22-Führung, die Superlak mit einem irren Schlag aus dem Rücken heraus in den Berliner Block zum 26:24 ins Ziel brachte.

    Im zweiten Durchgang kam die Mannschaft von Joel Banks, die im Angriff vornehmlich ohne den angeschlagenen Ruben Schott auskommen musste, nach einem erneut schwachen Start (2:5) besser ins Spiel. Dem VfB gelang es nicht mehr, ausreichend Druck aus dem Aufschlag heraus zu erzeugen und Zugriff im Block zu erhalten. Sotola spielte in dieser Phase nahezu fehlerfrei und führte sein Team zu einer 6-Punkte-Führung. Ein Block von Zuspieler Johannes Tille brachte zunächst den Satzball zum 24:18, Außenangreifer Timothée Carle packte kurz darauf erneut zu ­­– zum wichtigen 1:1 (25:19).

    Zuspieler Tille begann den dritten Satz mit einer kleinen Serie, die den Volleys eine 4:0-Führung einbrachte. Zwei Asse und ein weiterer guter Aufschlag von Superlak brachten die Häfler zurück (7:7), ehe Berlin erneut auf vier davonzog. Der VfB nutzte sich bietende Chancen zum Re-Break zunächst nicht. Ein Ass von Sotola und zwei Blocks von Tobias Krick gegen Superlak brachten Berlin mit 19:15 in die entscheidende Phase des Durchgangs. Doch Friedrichshafen kam zurück – 20:20. Wieder war es Tille, der mit guten Aufschlägen auf 23:20 stellte. Berlin holte die 2:1-Führung mit 25:22.

    Auch im vierten Durchgang erspielten sich die Hausherren schnell eine kleine Führung, die bis Mitte des Satzes auf fünf Punkte anwuchs (14:9). Der VfB kam kaum zu leichten Punkten, ein ums andere Male agierte die Berliner Abwehr wieselflink auf den Beinen. Immer länger werdende Ballwechsel endeten zu Gunsten der BRV. Bei 19:11 war die Partie längst entschieden. Letztlich war es ein Aufschlagfehler der Friedrichshafener, der das Spiel beendete (25:15).

    Im Playoff-Finale steht es nun 1:2 aus Sicht der Häfler. Den nächsten Matchball hat Friedrichshafen in eigener Halle am Dienstag, ab 19 Uhr, live zu sehen bei Dyn.

    Die verbleibenden Spiele der Finalserie im Überblick:

    • Di., 23.04.24, 19:00 Uhr, VfB Friedrichshafen vs. BERLIN RECYCLING Volleys
    • So., 28.04.24, 16:00 Uhr, BERLIN RECYCLING Volleys vs. VfB Friedrichshafen*

    * Entscheidungsspiel: Das Spiel entfällt, wenn der Gesamtsieger vorzeitig feststeht.

     

     

    20.04.2024 20:32
  • 1. Bundesliga Frauen: Schwerin fehlt ein Sieg zum Meistertitel

    1. Bundesliga Frauen: Schwerin fehlt ein Sieg zum Meistertitel


    Großer Jubel beim SSC Palmberg Schwerin. (Foto: MIDI)

    (SID) Den Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin fehlt nur noch ein Sieg zum deutschen Meistertitel. Der Hauptrundensieger gewann am Samstag Spiel drei der Finalserie in der eigenen Halle gegen den MTV Allianz Stuttgart nach einer Aufholjagd mit 3:2 (20:25, 12:25, 25:21, 25:23, 15:8). Im Best-of-five-Modus führt Schwerin nun mit 2:1. Schon in Spiel vier am Mittwoch um 20.15 Uhr (Sport 1 und Dyn) kann der SSC den Triumph perfekt machen.

    Schwerin hatte bereits das erste Spiel der Finalserie für sich entschieden, im zweiten Duell aber den Ausgleich hinnehmen müssen. Auch am Samstag hatte es zunächst nach einem Stuttgarter Erfolg ausgesehen, der MTV führte bereits mit 2:0-Sätzen. Doch Schwerin schlug zurück. Für den Rekordmeister wäre es der 13. Titel - und der erste seit 2018.

    20.04.2024 19:58
  • Statement der VBL zum neuen Bundestrainer des Deutschen Frauen Nationalteams

    Statement der VBL zum neuen Bundestrainer des Deutschen Frauen Nationalteams

    Daniel Sattler, Geschäftsführer der Volleyball Bundesliga (VBL), erklärt zur Übernahme des Bundestraineramts durch Bundesliga-Trainer Alexander Waibl:

    „Die Volleyball Bundesliga gratuliert Alexander Waibl zur Berufung als Bundestrainer für die kommenden Monate bis zur EM-Qualifikation Ende August 2024. Wir wünschen ihm viel Erfolg und gutes Gelingen bei den anstehenden Aufgaben, insbesondere der Olympiaqualifikation. Diese ist immens wichtig für die Entwicklung unserer Sportart und das oberste Ziel.

    Mit Alexander Waibl hat der Deutsche Volleyball-Verband in dieser schwierigen Lage eine sehr gute Lösung gefunden. Er ist ein verdienter Trainer, der bereits viele Erfolge erzielt hat. Darüber hinaus steht er sofort zur Verfügung, kennt die Spielerinnen und kann mit seiner Erfahrung dem Team jetzt Orientierung und Stabilität geben.

    Die Volleyball Bundesliga war partnerschaftlich in den Prozess der Neubesetzung eingebunden und dankt dem Dresdner SC, dass er Alexander Waibl für dieses wichtige Projekt freistellt. Wir sind auch weiterhin bereit, den DVV aktiv zu unterstützen. Gleichzeitig haben wir Einvernehmen darüber, dass es über den Sommer hinaus keine Doppelfunktion als Bundesliga- und Bundestrainer geben kann.“


    DSC-Trainer Alexander Waibl ist ab sofort neuer Bundestrainer der DVV-Frauen. (Foto: Jens Körner)

    19.04.2024 17:50
  • 1. Bundesliga Frauen: Stuttgart gleicht Finalserie gegen Schwerin aus

    1. Bundesliga Frauen: Stuttgart gleicht Finalserie gegen Schwerin aus

    (SID) Die Volleyballerinnen des MTV Allianz Stuttgart haben im umkämpften Finale um die deutsche Meisterschaft zurückgeschlagen. Der Titelverteidiger gewann sein Heimspiel gegen den Hauptrundensieger SSC Palmberg Schwerin am Mittwoch mit 3:2 (25:14, 25:21, 24:26, 22:25, 15:12) und sorgte in der Serie damit für das 1:1. Am Samstag (17.10 Uhr/Sport1 und Dyn) geht es in Schwerin weiter, gespielt wird im Best-of-five-Modus.

    Rekordmeister Schwerin hatte den Auftakt am vergangenen Samstag mit 3:2 gewonnen, damit gleich Druck aufgebaut und hätte sich am Mittwoch bereits den Titelmatchball erspielen können. Eine Last war Stuttgart zumindest zu Beginn nicht anzusehen. „Wir gehen mit der Überzeugung ins Spiel, dass wir die Serie ausgleichen“, hatte Trainer Konstantin Bitter zuvor dem SID gesagt - und der MTV marschierte gleich durch den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang war Schwerin nur phasenweise in der Lage, das Spiel ausgeglichen zu gestalten, anschließend war Stuttgart dem Sieg schon nahe.


    Wer sichert sich im dritten Spiel der Finalserie den ersten Matchball zur Meisterschaft?
    (Foto: Frank Voss)

    Dann allerdings spielte der Gast seine stärkste Phase, drehte den dritten Satz und kam in der Folge sogar zum Ausgleich. Im entscheidenden Durchgang nutzte Stuttgart dann auch den Heim-Vorteil in aufgeheizter Atmosphäre, besonders die Amerikanerin Krystal Rivers drehte nun auf.

    Stuttgart peilt den dritten Meistertitel in Folge an, es wäre der vierte insgesamt. Schwerin spielt bereits um den 13. Deutschen Meistertitel, wartet allerdings schon seit 2018 auf den Triumph.

    18.04.2024 16:07
  • 1. Bundesliga Frauen: Zweiter Akt im Meisterschaftsfinale zwischen Schwerin und Stuttgart

    1. Bundesliga Frauen: Zweiter Akt im Meisterschaftsfinale zwischen Schwerin und Stuttgart

    Nach einem hochklassigen Auftakt in Partie eins steht am heutigen Mittwoch (19:00 Uhr) das zweite Spiel der Finalserie in der Stuttgarter SCHARRena auf dem Programm. Allianz MTV Stuttgart will sich am Abend für die knappe Niederlage vom Samstag beim SSC Palmberg Schwerin revanchieren.

    Es war ein regelrechter Kraftakt, mit dem der SSC Palmberg Schwerin am vergangenen Samstag den Allianz MTV Stuttgart mit 3:2 (25:27, 25:20, 25:12, 15:25, 15:9) in der Palmberg Arena niederrang. Auf zwei sehr umkämpfte Sätze, wobei der erste an die Gäste aus Schwaben und der zweite an das Heimteam ging, folgte ein einseitiger dritter Durchgang zugunsten der Schwerinerinnen. Die Pokalsiegerinnen aus Stuttgart steckten den Kopf jedoch keineswegs in den Sand, sondern konterten mit einem deutlichen Durchmarsch in Satz Nummer vier. Im Tie-Break sahen die 2.096 Zuschauer:innen dann zu Beginn einen ausgeglichenen Entscheidungssatz, der nach dem Seitenwechsel in Schweriner Richtung kippte. Die Mecklenburgerinnen konnten beim Sieg auch auf die lautstarke Unterstützung in der Halle bauen, wie Trainer Felix Koslowski resümiert: „Wir kommen über die Leidenschaft ins Spiel und wurden heute vom Publikum getragen! Stuttgart hat extrem viel Qualität, da mussten wir regelmäßig über uns hinauswachsen.“


    Der SSC Palmberg Schwerin und der Allianz MTV Stuttgart kämpfen um jeden Punkt. 
    (Foto: SSC Palmberg Schwerin)

    Mit solch einer Achterbahnfahrt im Spielverlauf kann es aus Perspektive der Fans gerne weitergehen. Die Möglichkeit bietet sich am Mittwochabend um 19:00 Uhr in der restlos ausverkauften SCHARRena in Stuttgart. Neben Leistungsträgerinnen wie Superstar Krystal Rivers und Kapitänin Maria Segura können die Schwäbinnen auch auf den Heimvorteil setzen, der schon im ersten Spiel ein wichtiger Faktor war. „Unsere Fans zu Hause sind der Wahnsinn und die werden uns nochmal richtig pushen, damit wir das auch schaffen. Wir sind heiß auf das Spiel", sagte Cheftrainer Konstantin Bitter dem SID. Libera Michelle Schwerdtner fordert außerdem ein gleichbleibend hohes Niveau auf Stuttgarter Seite: „Wir müssen ein bisschen konstanter spielen, nicht so viele Up-and-Downs haben“. Das Auf und Ab zieht sich auch wie ein roter Faden durch die Begegnungen beider Teams in der laufenden Saison. Bisher gingen alle Spiele in der Haupt- und Zwischenrunde über die volle Distanz von fünf Sätzen. Es ist also alles angerichtet für ein spannendes zweites Aufeinandertreffen im Finale. Übertragen wird das Spiel im Stream bei Dyn und SPORT1 Extra.

    Die verbleibenden Spiele der Finalserie

    • Mi., 17.04.24, 19:00 Uhr Allianz MTV Stuttgart vs. SSC Palmberg Schwerin
    • Sa., 20.04.24, 17:10 Uhr SSC Palmberg Schwerin vs. Allianz MTV Stuttgart
    • Mi., 24.04.24, 20:20 Uhr Allianz MTV Stuttgart vs. SSC Palmberg Schwerin*
    • So., 28.04.24, 17:10 Uhr SSC Palmberg Schwerin Volleys vs. Allianz MTV Stuttgart *

    * Entscheidungsspiel: Das Spiel entfällt, wenn der Gesamtsieger vorzeitig feststeht

    17.04.2024 16:59

Spielplan & Tabelle

Spiele

Samstag, 20. April 2024

Mittwoch, 24. April 2024

20:20
Stuttgart Allianz MTV Stuttgart
-:-
Schwerin SSC Palmberg Schwerin
-:-

1. Bundesliga

Most Valuable Player

1. Bundesliga

Topscorer

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