• 1. Bundesliga Frauen: Stuttgart gleicht Finalserie gegen Schwerin aus

    1. Bundesliga Frauen: Stuttgart gleicht Finalserie gegen Schwerin aus

    (SID) Die Volleyballerinnen des MTV Allianz Stuttgart haben im umkämpften Finale um die deutsche Meisterschaft zurückgeschlagen. Der Titelverteidiger gewann sein Heimspiel gegen den Hauptrundensieger SSC Palmberg Schwerin am Mittwoch mit 3:2 (25:14, 25:21, 24:26, 22:25, 15:12) und sorgte in der Serie damit für das 1:1. Am Samstag (17.10 Uhr/Sport1 und Dyn) geht es in Schwerin weiter, gespielt wird im Best-of-five-Modus.

    Rekordmeister Schwerin hatte den Auftakt am vergangenen Samstag mit 3:2 gewonnen, damit gleich Druck aufgebaut und hätte sich am Mittwoch bereits den Titelmatchball erspielen können. Eine Last war Stuttgart zumindest zu Beginn nicht anzusehen. „Wir gehen mit der Überzeugung ins Spiel, dass wir die Serie ausgleichen“, hatte Trainer Konstantin Bitter zuvor dem SID gesagt - und der MTV marschierte gleich durch den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang war Schwerin nur phasenweise in der Lage, das Spiel ausgeglichen zu gestalten, anschließend war Stuttgart dem Sieg schon nahe.


    Wer sichert sich im dritten Spiel der Finalserie den ersten Matchball zur Meisterschaft?
    (Foto: Frank Voss)

    Dann allerdings spielte der Gast seine stärkste Phase, drehte den dritten Satz und kam in der Folge sogar zum Ausgleich. Im entscheidenden Durchgang nutzte Stuttgart dann auch den Heim-Vorteil in aufgeheizter Atmosphäre, besonders die Amerikanerin Krystal Rivers drehte nun auf.

    Stuttgart peilt den dritten Meistertitel in Folge an, es wäre der vierte insgesamt. Schwerin spielt bereits um den 13. Deutschen Meistertitel, wartet allerdings schon seit 2018 auf den Triumph.

    18.04.2024 16:07
  • 1. Bundesliga Frauen: Zweiter Akt im Meisterschaftsfinale zwischen Schwerin und Stuttgart

    1. Bundesliga Frauen: Zweiter Akt im Meisterschaftsfinale zwischen Schwerin und Stuttgart

    Nach einem hochklassigen Auftakt in Partie eins steht am heutigen Mittwoch (19:00 Uhr) das zweite Spiel der Finalserie in der Stuttgarter SCHARRena auf dem Programm. Allianz MTV Stuttgart will sich am Abend für die knappe Niederlage vom Samstag beim SSC Palmberg Schwerin revanchieren.

    Es war ein regelrechter Kraftakt, mit dem der SSC Palmberg Schwerin am vergangenen Samstag den Allianz MTV Stuttgart mit 3:2 (25:27, 25:20, 25:12, 15:25, 15:9) in der Palmberg Arena niederrang. Auf zwei sehr umkämpfte Sätze, wobei der erste an die Gäste aus Schwaben und der zweite an das Heimteam ging, folgte ein einseitiger dritter Durchgang zugunsten der Schwerinerinnen. Die Pokalsiegerinnen aus Stuttgart steckten den Kopf jedoch keineswegs in den Sand, sondern konterten mit einem deutlichen Durchmarsch in Satz Nummer vier. Im Tie-Break sahen die 2.096 Zuschauer:innen dann zu Beginn einen ausgeglichenen Entscheidungssatz, der nach dem Seitenwechsel in Schweriner Richtung kippte. Die Mecklenburgerinnen konnten beim Sieg auch auf die lautstarke Unterstützung in der Halle bauen, wie Trainer Felix Koslowski resümiert: „Wir kommen über die Leidenschaft ins Spiel und wurden heute vom Publikum getragen! Stuttgart hat extrem viel Qualität, da mussten wir regelmäßig über uns hinauswachsen.“


    Der SSC Palmberg Schwerin und der Allianz MTV Stuttgart kämpfen um jeden Punkt. 
    (Foto: SSC Palmberg Schwerin)

    Mit solch einer Achterbahnfahrt im Spielverlauf kann es aus Perspektive der Fans gerne weitergehen. Die Möglichkeit bietet sich am Mittwochabend um 19:00 Uhr in der restlos ausverkauften SCHARRena in Stuttgart. Neben Leistungsträgerinnen wie Superstar Krystal Rivers und Kapitänin Maria Segura können die Schwäbinnen auch auf den Heimvorteil setzen, der schon im ersten Spiel ein wichtiger Faktor war. „Unsere Fans zu Hause sind der Wahnsinn und die werden uns nochmal richtig pushen, damit wir das auch schaffen. Wir sind heiß auf das Spiel", sagte Cheftrainer Konstantin Bitter dem SID. Libera Michelle Schwerdtner fordert außerdem ein gleichbleibend hohes Niveau auf Stuttgarter Seite: „Wir müssen ein bisschen konstanter spielen, nicht so viele Up-and-Downs haben“. Das Auf und Ab zieht sich auch wie ein roter Faden durch die Begegnungen beider Teams in der laufenden Saison. Bisher gingen alle Spiele in der Haupt- und Zwischenrunde über die volle Distanz von fünf Sätzen. Es ist also alles angerichtet für ein spannendes zweites Aufeinandertreffen im Finale. Übertragen wird das Spiel im Stream bei Dyn und SPORT1 Extra.

    Die verbleibenden Spiele der Finalserie

    • Mi., 17.04.24, 19:00 Uhr Allianz MTV Stuttgart vs. SSC Palmberg Schwerin
    • Sa., 20.04.24, 17:10 Uhr SSC Palmberg Schwerin vs. Allianz MTV Stuttgart
    • Mi., 24.04.24, 20:20 Uhr Allianz MTV Stuttgart vs. SSC Palmberg Schwerin*
    • So., 28.04.24, 17:10 Uhr SSC Palmberg Schwerin Volleys vs. Allianz MTV Stuttgart *

    * Entscheidungsspiel: Das Spiel entfällt, wenn der Gesamtsieger vorzeitig feststeht

    17.04.2024 16:59
  • 1. Bundesliga Männer: Berlin in Friedrichshafen im zweiten Match unter Zugzwang

    1. Bundesliga Männer: Berlin in Friedrichshafen im zweiten Match unter Zugzwang

    In einem packenden Auftaktspiel des Playoff-Finales konnte der VfB Friedrichshafen am Montag den ersten Sieg aus Berlin entführen. Die Überraschung zur Eröffnung der best-of-5-Serie setzt den Titelverteidiger bei Spiel zwei am heutigen Mittwoch (19 Uhr) unter Druck.

    Ein Auftakt nach Maß für den VfB Friedrichshafen am Montagabend lehrte jene eines Besseren, die nach zuletzt sieben Berliner Titelgewinnen in Serie ein eindeutiges Finale erwartet hatten. Mit einem 3:2-Auswärtssieg (25:22, 18:25, 21:25, 25:20, 15:11) vor 6.541 Zuschauer:innen im Berliner Volleyballtempel gelang den Häflern ein perfekter Start in die Finalserie um die Deutsche Meisterschaft. Die Hauptstädter wirkten dabei nicht konstant auf ihrem gewohnt hohen Niveau und die Gäste hatten Selbstbewusstsein aus dem umkämpften Halbfinale sowie einen bestens aufgelegten Diagonalangreifer Michal Superlak mitgebracht.

    Zu Beginn des Spiels sahen die Fans ein ausgeglichenes Match, wobei sich keine der Mannschaften absetzen konnte. Ein Ass von Jose Masso brachte dem VfB die Führung in der Crunchtime, die das Team von Cheftrainer Mark Lebedew ins Ziel brachte. Im zweiten Durchgang startete Berlin den Motor, konnte sich ab Satzmitte deutlich absetzen und ließ sich die Führung nicht mehr nehmen. Ähnlich sah es in Satz Nummer drei aus. Im letzten Drittel war Berlin sicherer und ging mit 2:1 in Führung. Doch der VfB ließ sich nicht entmutigen und kämpfte sich in das Spiel zurück. In Durchgang vier erhöhte das Team von Coach Mark Lebedew den Druck im Aufschlag und erzwang den Tie-Break in der Max-Schmeling-Halle. Dort wirkten die Gäste selbstbewusster, bissiger und wuchsen vor allem in der Defense über sich hinaus, sodass sich der amtierende Meister zum ersten Mal in dieser Bundesligasaison vor heimischer Kulisse geschlagen geben musste. BERLIN RECYCLING Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand sah sein Team nach der langen Pause nicht optimal eingespielt und vermisste den notwendigen Druck im Service, während die Gäste „runder gespielt und frischer gewirkt“ hätten.


    Duell auf Augenhöhe in der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft.
    (Foto: Andreas Gora)

    Die Mannschaft von Trainer Joel Banks ist am Mittwochabend um 19 Uhr in der SPACETECH ARENA (live bei Dyn) in einer ungewohnten Position, wie auch sein Gegenüber Mark Lebedew weiß: „Berlin steht jetzt schon ein bisschen mit dem Rücken zur Wand und wird alles geben. Sie haben den Druck, wir haben eine sehr gute Chance, einen riesigen Schritt in Richtung Meisterschaft machen zu können.“ Für die Berliner geht es nun darum, die Niederlage schnell abzuschütteln und die Lehren aus der Auftaktniederlage zu ziehen: „Der Aufschlag ist eigentlich eine unserer großen Stärken und wir brauchen darin deutlich mehr Konstanz, wenn wir erfolgreich sein wollen. Außerdem müssen wir in der Abwehr mehr Einsatz an den Tag legen“, mahnt Kapitän Ruben Schott.

    Die verbleibenden Spiele der Finalserie

    • Mi., 17.04.24, 19:00 Uhr, VfB Friedrichshafen vs. BERLIN RECYCLING Volleys
    • Sa., 20.04.24, 18:00 Uhr BERLIN RECYCLING Volleys vs. VfB Friedrichshafen
    • Di., 23.04.24, 19:00 Uhr VfB Friedrichshafen vs. BERLIN RECYCLING Volleys* 
    • So., 28.04.24, 16:00 Uhr BERLIN RECYCLING Volleys vs. VfB Friedrichshafen*

    * Entscheidungsspiel: Das Spiel entfällt, wenn der Gesamtsieger vorzeitig feststeht

    17.04.2024 12:35
  • Schwarz-Weiß Erfurt beantragt Lizenz für die 1. Bundesliga Frauen

    Schwarz-Weiß Erfurt beantragt Lizenz für die 1. Bundesliga Frauen

    In der Saison 2024/25 wird Schwarz-Weiß Erfurt wieder in der höchsten deutschen Spielklasse angreifen. Der bisher ungeschlagene Meister der 2. Bundesliga Frauen Pro beantragt zur neuen Saison die Lizenz für die 1. Bundesliga. Das schnelle Comeback der Thüringerinnen ist alles andere als eine Kurzschlussreaktion. 

    Nach einem beeindruckenden Jahr in der 2. Bundesliga Frauen Pro wagt die Mannschaft aus der thüringischen Landeshauptstadt damit die direkte Rückkehr ins Oberhaus des deutschen Volleyballs. Die Verkündung des Wiederaufstiegs in einer Pressekonferenz am Montag bildet dabei den Höhepunkt einer Reihe positiver Nachrichten. Nach dem Meistertitel in der 2. Bundesliga Pro, der bisher mit einer weißen Weste einhergeht, machten die Erfurterinnen auch die Vertragsverlängerungen mit Angreiferin Pia Mohr und Zuspielerin Antonia Greskamp publik. Mit dem Aufschlag in der 1. Bundesliga betritt Erfurt kein Neuland: Bereits von 2016 bis 2023 gehörte der Club der 1. Liga an. Die Saison 2023/24 nutzte man, um den Verein wirtschaftlich auf ein gutes Fundament zu stellen. Dies ist dem Club nun gelungen, wie Geschäftsführer Florian Völker bestätigt: „Wir konnten in der 2. Bundesliga Pro unsere Verbindlichkeiten um 50 Prozent reduzieren. Auch in der 1. Bundesliga werden wir den Weg der Konsolidierung und der wirtschaftlichen Stabilität konsequent verfolgen.“


     Der bisher ungeschlagene Meister der 2. Bundesliga Frauen Pro, Schwarz-Weiß Erfurt, beantragt zur neuen Saison die Lizenz für die 1. Bundesliga. (Foto: Sebastian Schmidt)

    Gekommen, um zu bleiben

    Mit dieser soliden ökonomischen Basis sollen jetzt neue Aufgaben angegangen werden, vor allem in sportlicher Hinsicht. Das in der laufenden Saison dominante Team von Trainer Mateusz Zarczynski wird sich nun mit Gegnerinnen anderer Kragenweite messen müssen. Nachdem in der laufenden Spielzeit bislang nur zehn Sätze abgegeben wurden, stehen ab dem Herbst Herausforderungen in Schwerin, Stuttgart oder Dresden auf dem Programm. Duelle, für die man sich in Erfurt gut aufgestellt sieht. Auf jeden Fall will die Mannschaft das gewonnene Selbstvertrauen mit in die neue Saison nehmen. Völker formuliert klar die Wettbewerbsfähigkeit des Clubs in der 1. Bundesliga als Ziel: „Wir wollen unseren eingeschlagenen Weg weiter gehen und das Gesicht der Mannschaft erhalten. Die Basis des Teams über mehrere Jahre sollen hoffnungsvolle, auch regionale Talente bilden. Daher ist das Projekt 1. Bundesliga nicht kurzfristig zu bewerten.“

    Davon, dass die Lizenzbeantragung für die 1. Bundesliga kein Schnellschuss ist, zeugt auch die Arbeit mit jungen Spielerinnen in Erfurt. Das Sportgymnasium samt zugehörigem Internat bildet für deren Entwicklung eine wichtige Grundlage. Völker verweist auf die Entsendung mehrerer Thüringer Talente zum Bundesstützpunkt nach Dresden. Auch die perspektivische Vereinbarkeit von Profisport und beruflicher Entwicklung ist für Völker ein wichtiger Baustein einer gesunden Entwicklung: „Wir wollen vor allem zeigen, dass es möglich ist, Spielerinnen eine duale Karriere mit Spitzensport und Studium oder Ausbildung zu ermöglichen, um für junge deutsche Talente attraktiv zu bleiben.“


     Das Team, das in der laufenden Spielzeit bislang nur zehn Sätze abgegeben hat, steht in der kommenden Saison vor neuen sportlichen Herausforderungen. (Foto: Sebastian Schmidt)

    Ein Signal für die Region – und darüber hinaus

    Der geplante Aufstieg soll jedoch nicht nur einen Anziehungseffekt für den Nachwuchsbereich, sondern für die gesamte Region haben. Vereinspräsident Michael Panse spricht nach der beispielhaften Saison von einer „natürlich großen Erwartungshaltung“, und stellt die Unterstützung in der Region und die Signalwirkung heraus: „In Erfurt gibt es keine Mannschaftssportart mit einem Team in der 1. Bundesliga. Insofern sehen wir uns selbstverständlich auch als Aushängeschild für unsere Stadt und freuen uns darüber, dass uns der Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Oberbürgermeister Andreas Bausewein ihre Unterstützung zugesagt haben.“ Die Fans aus Thüringen können sich zudem wieder auf regelmäßige Lokalderbys mit der Konkurrenz des VfB Suhl LOTTO Thüringen freuen.

    Die Nachricht des Wiederaufstiegs hat eine große Bedeutung für den deutschen Profivolleyball, um die angestrebte Staffelstärke von 12 bis 14 Teams zu erreichen. Club-Präsident Panse bezeichnet dabei das Konsolidierungsjahr in der 2. Bundesliga Frauen Pro als alternativlos, um den gesamten Verein vor finanziellen Problemen zu schützen, durchzuatmen und sich neu aufzustellen. „Neben der finanziellen Konsolidierung, die gelungen ist, haben wir damit eine neue Euphorie im Verein, bei den Fans und im Umfeld geschaffen. Wir haben einen Schritt zurück gemacht, um neu Anlauf zu nehmen und gestärkt in die 1. Bundesliga zurückzukommen.“ VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler erklärt, dass man den eingeschlagenen Weg, Teams aus der 2. Bundesliga Frauen Pro durch eine nachhaltige wirtschaftliche, strukturelle und sportliche Entwicklung an die 1. Bundesliga heranzuführen, fortsetzen werde, um zur Saison 2025/26 weitere Aufsteiger im Oberhaus zu begrüßen.

    15.04.2024 16:11
  • Volleyball-Talent Leana Grozer: Großer Name, große Fußstapfen

    Volleyball-Talent Leana Grozer: Großer Name, große Fußstapfen

    Von Franziska BREININGER

    (SID) Ihren Papa Georg kennt die Volleyball-Welt bestens, nun will Leana Grozer durchstarten. Mit nur 16 Jahren spielt sie ihre erste Bundesliga-Saison beim Titelkandidaten aus Schwerin.

    Ein Leben ohne Volleyball? Für Leana Grozer undenkbar. Schon als kleines Kind beobachtete sie, wie Papa Georg Grozer die Bälle über das Netz schmetterte. "Seit ich ein Baby war, bin ich mit ihm in der Halle, ich bin mit dem Sport einfach groß geworden", erzählt sie im Gespräch mit dem SID. Nun will die Tochter des Ausnahmespielers selbst durchstarten.

    Mit nur 16 Jahren schlägt Grozer seit dieser Saison in der Bundesliga beim Titelkandidaten SSC Palmberg Schwerin auf, der ab Samstag gegen Allianz MTV Stuttgart (17.10 Uhr/Dyn und Sport1) in die Finalspiele um die deutsche Meisterschaft startet. Grozer muss dann jedoch erst mal aus der Ferne die Daumen drücken.

    Ab Freitag spielt die Außenangreiferin mit der U18-Nationalmannschaft um die EM-Qualifikation, 40 Minuten bevor am Samstag in Schwerin die erste Partie der best-of-five-Serie angepfiffen wird, geht es für die DVV-Juniorinnen gegen Estland. "Ich hoffe einfach, dass es ein schnelles 3:0 wird, und dann kann ich das Spiel auch schauen", sagt Grozer und lacht.

    Am Montag geht es zurück nach Deutschland, dann kann sie auch wieder persönlich dabei sein. "Ich hoffe natürlich, auch zum Einsatz zu kommen, aber am Ende ist wichtig, was für das Team am besten ist", sagt Grozer. Erst im Sommer wechselte sie von Stuttgart nach Schwerin, erhält dort bereits Spielzeit und wurde im Dezember sogar zur MVP der Partie gegen Aachen gekürt.

    Ihre Premieren-Saison ist noch nicht zu Ende, doch schon jetzt habe sie "auf jeden Fall unfassbar viele Erfahrungen mitgenommen", berichtet Grozer. Im Kader des zwölfmaligen deutschen Meisters ist sie mit Abstand die Jüngste, sieht das aber keineswegs als Nachteil. Regelmäßig mit Nationalspielerinnen wie Anna Pogany oder Pia Kästner zusammenzuspielen, bringe ihr "unfassbar viel, ich kann so viel von ihnen lernen".


    Leana Grozer in Aktion. (Foto: MIDI)

    Und dann gibt es ja auch noch ihren Vater Georg (39), sechsfacher Volleyballer des Jahres und Starspieler der deutschen Nationalmannschaft, der derzeit in der Türkei aktiv ist und trotz der Entfernung immer ein offenes Ohr für seine Tochter hat. "Wir sind ständig im Austausch und telefonieren mindestens einmal die Woche. Da gibt es natürlich auch Tipps, Ratschläge und Hilfe, wenn ich sie brauche", sagt Grozer: "Aber auch, wenn ich mal über etwas anderes quatschen will, ist Papa immer da."

    Bereits ihr Opa, Georg Grozer senior, schmetterte im ungarischen und deutschen Nationalteam, Leana feierte im vergangenen Jahr ihr Debüt in der A-Mannschaft des DVV. Ihren bekannten Nachnamen sieht Leana Grozer dabei "gar nicht als Last, sondern zu 100 Prozent als Ehre", und sie hoffe, "irgendwann vielleicht noch erfolgreicher" zu sein als ihr berühmter Vater.

    12.04.2024 17:36

Spielplan & Tabelle

Spiele

Mittwoch, 17. April 2024

19:00
Stuttgart Allianz MTV Stuttgart
3:2
Schwerin SSC Palmberg Schwerin
3:2

Samstag, 20. April 2024

17:10
Schwerin SSC Palmberg Schwerin
-:-
Stuttgart Allianz MTV Stuttgart
-:-

1. Bundesliga

Most Valuable Player

1. Bundesliga

Topscorer

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