Dirk Westphal wechselt nach Düren

SWD powervolleys DÜREN
2016 als Beacher in Düren, jetzt auch in der Halle: Dirk Westphal
Foto: powervolleys

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren verstärkt sich mit seinem letzten Transfer für die neue Saison mit einem bekannten Namen: Mit Dirk Westphal (Außenangriff, 31 Jahre, 2,03 Meter groß, Rechtshänder) wechselt ein weiterer Bronzemedaillengewinner der WM 2014 nach Düren. Der ehemalige Nationalspieler (78 Länderspiele, Rücktritt 2016) hat einen Vertrag für eine Saison unterschrieben und bringt viel internationale Erfahrung mit. „Ich bin sehr zufrieden, dass es uns gelungen ist, Dirk nach Düren zu holen. Mit ihm haben wir zum Schluss einen Spieler gefunden, der uns in der Annahme und im Angriff weiterhilft und dafür sorgt, dass die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern stimmt“, sagt der neue Trainer Stefan Falter. Der Dürener Kader umfasst jetzt zwölf Spieler und ist damit komplett.

Dirk Westphal bringt die Erfahrung aus 13 Jahren als Profi mit nach Düren, 2004 debütierte er als Junioren-Nationalspieler beim VC Olympia Berlin. Zehn Jahre später feierte er einen seiner größten Erfolge, als er mit der Nationalmannschaft beim der WM in Polen die Bronzemedaille gewann; übrigens an der Seite der Dürener Mittelblocker Michael Andrei und Tim Broshog. In der vergangenen Saison war der 31-Jährige der erste deutsche Volleyballer, der in der enorm starken iranischen Liga gespielt hat. „Dirk ist ein sehr kompletter Spieler, der in keinem Bereich Schwächen hat. Er hilft uns weiter, weil er Verantwortung übernimmt und Druck von den jungen Spielern nimmt“, beschreibt Falter die Rolle des Neuzugangs.

„Nach acht Jahren im Ausland war es an der Zeit, in meine Heimat-Liga zurückzukehren“, sagt Dirk Westphal. „Düren hat für mich dabei gut ins Bild gepasst.“ Zum einen kennt Westphal Düren noch aus seiner Zeit beim SCC Berlin (heute BR Volleys) und erinnert sich gerne an heiße Duelle und tolle Stimmung in der ARENA Kreis Düren. „Die Fans haben schon so lange eine Freundschaft mit den Berlinern. Die gute und faire Stimmung ist mir in Erinnerung geblieben.“

Für die SWD powervolleys habe weiter gesprochen, dass er auf ein paar alte Bekannte trifft. Mit Kapitän Jaromir Zachrich hat er die Zeit in der Junioren-Nationalmannschaft verbracht, mit Broshog und Andrei gewann er WM-Bronze. Und mit Spielmacher Stijn d'Hulst hatte er eine erfolgreiche Saison im belgischen Roeselare. „Ich sehe nicht viele Fragezeichen. Auch von den anderen Spielern kenne ich einige. Ich bin mir sicher, dass wir eine gute Mischung gefunden haben.“

Der Außenangreifer zählt auf Anhieb zu den Stützen der neuen Mannschaft. „Ich habe im Volleyball ja schon das eine oder andere erlebt und teile meine Erfahrung gerne. Aber ich sehe mich da nicht alleine. Wir haben einige erfahrene Spieler, die den jüngeren talentierten Spielern helfen können. Wie gesagt: Die Mischung stimmt.“


 

Der Dürener Kader: Tim Broshog, Michael Andrei, Jaromir Zachrich (Mittelblock), Romans Sauss, Karli Allik, Július Firkaľ, Dirk Westphal (Außenangriff), Edvarts Buivids, Marvin Prolingheuer (Diagonal), Blair Bann (Libero), Stijn D'Hulst, Gilles Braas (Zuspiel)

veröffentlicht am Mittwoch, 9. August 2017 um 10:22; erstellt von TV Düren 1847 e.V.